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Artikelfoto Hartwig

20 Jahre Gewaltschutzgesetz

„Rote Frauen“ informieren in Stadt und Landkreis

Anlässlich des 20. Jubiläums des Gewaltschutzgesetzes planen der Frauen-Notruf und die Gleichstellungsstelle des Landkreises Göttingen gemeinsame Öffentlichkeitsaktionen. Die Aktion am 28. April hat 13 rote Frauenfiguren auf den Weg geschickt, die mit Informationen zum Thema Gewalt an Frauen sowie Beratungs- und Notrufnummern bestückt sind. Errichtet sind sie in Städten des Landkreises wie Hann Münden, Osterode und Northeim sowie stark frequentierten Orten in Göttingen wie etwa im Klinikum und der Universität. Das Gewaltschutzgesetz habe zum Ziel, Frauen besser vor Partnerschaftsgewalt zu schützen, erläuterten Daniela Jeksties, Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Göttingen, Mirja Ramola, Koordinatorin Istanbul-Konvention, Birgit Kepke-Hartwig, Koordinatorin Familienzentren sowie Claudia Meise und Anna Walther (Frauen-Notruf). Das Gesetz habe Polizei, Justiz und Beratungsstellen ein Gesamtpaket zur schnellen Hilfeleistung ermöglicht und niedersachsenweit zu 28 Interventionsstellen geführt. Niedersachsen sei auf diesem Gebiet Vorreiter. Die in Rot gehaltenen Figuren seien auch als Mahnung zu verstehen, dass weiterhin jede vierte Frau Opfer von Partnerschaftsgewalt werde.