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Artikelfoto Pixabay

37-Jähriger randaliert in Zelle

Um 20:07 Uhr wurde gestern Abend die Polizei in Eschwege um Hilfe gebeten, nachdem ein 37-Jähriger aus Kassel die Wohnung einer Freundin im "Schützengraben" in Eschwege nach einem Streit nicht verlassen wollte.

Den Beamten der Polizeistation Eschwege gelang es den 37-Jährigen im Gespräch zu überzeugen, so dass er die Wohnung verließ. Da er aber stark alkoholisiert war (Test: ca. 2,5 Promille) wurde ihm der Fahrzeugschlüssel abgenommen. Die Aushändigung des Sicherstellungsnachweises verweigerte er, da er mit den polizeilichen Maßnahmen überhaupt nicht einverstanden war.

Platzverweis ausgesprochen

Dies führte dann dazu, dass der 37-Jährige ab 21:30 Uhr bei der Polizeistation erschien und "Sturm klingelte" und mehrfach den Notruf wählte. Dabei forderte er die sofortige Herausgabe der Fahrzeugschlüssel. Nachdem ihm dann nochmals die Verfahrensweise erläutert wurde, wurde ihm ein Platzverweis für das Gelände der Polizeistation ausgesprochen, dem er jedoch nicht nachkam. Daraufhin wurde er in das polizeiliche Gewahrsam gebracht. In der Zelle fing der 37-Jährige dann an zu randalieren und schlug gegen Wand und Tür, so dass er die Handfesseln angelegt bekam. Da er später gesundheitliche Probleme vorgab, wurde er in der Nacht zwecks medizinischer Begutachtung in das Krankenhaus gebracht. Dort wurde eine Fingerfraktur festgestellt, die er sich möglicherweise beim Schlagen gegen die Wand und Tür in der Gewahrsamszelle zugezogen hat. Aufgrund der Gesamtumstände ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme an. Im Anschluss wurde der 37-Jährige im ZPP untergebracht.

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