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82-jährige Seniorin erhält Schockanruf - Polizei gibt Tipps

Die Beamten der Polizei in Bad Sooden-Allendorf registrierten am Donnerstagnachmittag einen versuchten Betrug mittels der Masche "Schockanruf".

Gegen 15.00 Uhr traten die Telefonbetrüger mit ihrem 82-jährigen weiblichen Opfer in Kontakt. Eine Frau gab sich in dem Telefongespräch als Polizeibeamtin aus und behauptete, dass die Tochter der 82-Jährigen einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Haftstrafe der Tochter abzuwenden, wäre eine Kaution von 30.000 Euro in Bar oder mit Schmuck zu entrichten.

In dem Fall kam es dann glücklicherweise nicht zu weiteren Handlungen oder auch Kontaktaufnahmen zu der Rentnerin, so dass es bei einem versuchten Betrug blieb und kein weiterer Schaden entstand.

Tipps zur "Schockanrufmasche":

   -Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die
angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
Telefonauskunft geben.
   -Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck 
setzen und legen sie sofort auf, wenn der Anrufer Druck ausübt, 
insbesondere bei finanziellen Forderungen.
   -Überprüfen Sie die Angaben und halten sie Rücksprache, 
insbesondere mit den angeblich betroffenen Familienangehörigen. 
Nutzen sie dazu die ihnen bekannten Nummern zur Kontaktaufnahme.
   -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
   -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
   -Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de