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Artikelfoto Matthias Gabriel

Auf Gut Fahrenbach steht das Tier im Mittelpunkt

Der Bioland-Bauernhof Gut Fahrenbach liegt eingerahmt von grünen Wiesen und Wäldern, idyllisch im Fahrenbachtal am Rande des Naturparks Werra-Meissner.

Das Ehepaar Sarah Gabriel und Sven Lindauer ist seit nunmehr fünf Jahren Pächter des Bauernhofes südlich von Witzenhausen und setzt damit die Tradition eines ökologisch landwirtlichen Betriebes auf Gut Fahrenbach fort. 

Über 75 Aberdeen-Anguskühe und ihre Nachzucht leben in und um Fahrenbach. Von April bis Oktober grasen sie auf den saftigen Wiesen, die Wintermonate verbringen sie im Stall. Der Fokus des landwirtschaftlichen Betriebes liegt auf Rindfleisch und Speisegetreide aus eigener Verarbeitung und transparenter Erzeugung. Geschlachtet werden nur die eigenen Tiere, so dass man immer genau weiß, wie die Rinder aufgewachsen sind. Seit einem halben Jahr wird auf dem Hof eine von der EU geförderte neue Schlachtmethode durchgeführt: die Tiere werden auf dem Bauernhof in für sie gewohnter Umgebung getötet. Diese Methode soll den Tieren vor allem Stress ersparen, den sie auf dem Weg in die Schlachtstätte und beim Abladen erleiden können. Stress kann zu gefährlichen Situationen für Mensch und Tier führen und die Fleischqualität beeinflussen.  

Auf dem Ackerland wachsen verschiedene Getreidearten im Wechsel mit Kleegrasmischungen. Die Futterpflanzen dienen zum einen den Tieren als Winterfutter, sind aber ebenso wichtig für Aufbau und Erhalt der natürlichen Fruchtbarkeit der Ackerböden. Schafe vom nahe gelegenen Gut Giesenhagen beweiden abwechselnd die Wiesen und Kleegrasflächen rund um den Hof. Das Korn kommt in eine gemeinsam mit anderen Bio-Betrieben genutzte Reinigungsanlage. Ein Teil des Getreides gelangt in die Hofbäckerei und wird dort zu Vollkornbackwaren verbacken, der andere Teil geht an Selbstbäcker und Naturkostläden.

In der hofeigenen Fleischerei wird das Fleisch weiterverarbeitet. Hier reift es optimal und wird küchenfertig zerlegt. Dabei setzt der Betrieb nach der Reifung auf die Methode des Schockfrostens, also ein rapides Tiefkühlen in kurzer Zeit. So kann die höchste erreichte Qualität des Fleisches längerfristig erhalten bleiben, bis das Fleisch beim Kunden angekommen ist. 

Neben Fleisch- und Wurstwaren vom Aberdeen-Angus-Rind bietet Ihnen der Hofladen auf Gut Fahrenbach auch Lammfleisch von Gut Giesenhagen, Wildfleisch von Rotwild, Rehwild und wilden Schweinen direkt aus der Jagd um Fahrenbach und der Nähe, sowie Speisegetreide, Mariendistel-Speiseöl und Honig von der Biolandimkerei „Meisterhonig“ in Witzenhausen. 
Außer über den Hofladen werden die Rindfleischprodukte über den eigenen Lieferservice vertrieben, der im Raum Göttingen und im Großraum Frankfurt/Main sowohl Privathaushalte als auch Gastronomie, Kantinen und Kindertagesstätten direkt beliefert. 

Eine ausgewogene Mischung aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und Liebe am Tun macht das tägliche Leben und Arbeiten auf Gut Fahrenbach aus. Die Arbeit mit den Tieren ist durch Freude und Sorgfalt geprägt und dabei steht die Haltung der Tiere für Sarah Gabriel, Sven Lindauer und ihren Mitarbeitern an erster Stelle. 
Die Wertschätzung der Tiere und der Lebensmittel liegt Ihnen dabei besonders am Herzen. Sven Lindauer dazu: „Am wichtigsten für eine gute Tierhaltung ist das Gespür für das Tier.“