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Artikelfoto M. Simon / Pressestelle Hann. Münden

Interessanter Austausch mit dem Besuch aus Oberviechtach

Oberviechtachs Bürgermeisters Rudolf Teplitzky zu Besuch in Hann. Münden.

Oberviechtachs Bürgermeister Rudolf Teplitzky und dessen Frau Stephanie wurden am vergangenen Mittwoch von Hann. Mündens Amtskollegen Tobias Dannenberg, dessen Stellvertreterinnen Angelika Deutsch und Gudrun Surup sowie den Partnerschaftsbeauftragten der Stadt Hann. Münden, Frank Stryga, in Empfang genommen.
Die Teplitzkys waren der Einladung der Dreiflüssestadt gefolgt, die im Rahmen der langjährigen Partnerschaft, die zwischen den beiden Städten besteht, ausgesprochen worden war. 

Oberviechtach und Hann. Münden verbindet die Tatsache, dass Wanderarzt Johann Andreas Eisenbart (1663-1727), im Volksmund Doktor Eisenbart genannt, in der bayerischen Stadt geboren wurde und in der niedersächsischen verstarb. Während sich der Tod des Wanderarztes 2022 zum 295. Mal jährt, begründet die historische Figur die Freundschaft der beiden Städte nun schon seit 1978. Ihr zu Ehren gibt es in Oberviechtach die sogenannten Eisenbarth-Festspiele bei den Zuschauerinnen und Zuschauer das Wirken des einstigen Wanderarztes erleben können. Weitere Informationen dazu gibt es auf 
www.oberviechtach.de.

Im historischen Rathaus tauschte sich die Runde über verschiedenste Themen aus, darunter Bürgerbeteiligungsmodelle, ehrenamtliches Engagement in den beiden Kommunen, die Belastung der Städte durch die Energiekrise und die negativen Auswirkungen der CoronaPandemie. Im Anschluss erhielt das Ehepaar Teplitzky die Möglichkeit, sich zunächst das Rathaus und danach die Altstadt einmal genauer anzusehen. Stadtführerin Martina Pakusch führte die Gruppe in die Ratsstube und anschließend auf dem Turm der St. Blasius Kirche. 
Dabei erfuhren die Gäste aus Bayern geschichtliche Hintergründe rund um die Dreiflüssestadt. Abschließend durfte ein Abstecher zum Grabstein Dr. Eisenbarts, der an der Aegiedienkirche zu finden ist, natürlich nicht fehlen. Den Abend ließen die Beteiligten bei konstruktiven Gesprächen ausklingen. Untergebracht war der Besuch für die Dauer seines Aufenthalts, passend zur Herkunft, im Fachwerk-Hotel Eisenbart.

"Endlich finden wir innerhalb der Corona-Pandemie etwas Zeit, um unsere Städtepartnerschaften und -freundschaften zu pflegen. Von einem gesunden Netzwerk und dem dabei entstehenden Erfahrungstausch und dem Blick über den eigenen Tellerrand, profitieren am Ende alle Beteiligten. Der Austausch mit unseren Freunden liegt mir sehr am Herzen, denn er lenkt manchmal die Aufmerksamkeit auf Dinge, die man sonst vielleicht nicht ständig vor Augen hat – oder auf etwas ganz Neues. Ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren Gästen für das Interesse an unserer Stadt sowie das angenehme Miteinander
und hoffe, dass wir den hier und heute begonnenen Erfahrungsaustausch auch in Zukunft weiter vertiefen können“, erklärte Hann. Mündens Bürgermeister Tobias Dannenberg am Rande des Treffens.

 

Foto: Ein Stadtrundgang durfte beim Besuch der Oberviechtacher natürlich nicht fehlen: Stadtführerin Martina Pakusch (re.) wusste über die Dreiflüssestadt allerhand Wissenswertes zu berichten und führte die Gruppe mit (v.li.) Angelika Deutsch (stellvertretende Bürgermeisterin), Stephanie und Rudolf Teplitzky, Hann. Mündens Bürgermeister Tobias Dannenberg und Gudrun Surup (stellvertretende Bürgermeisterin) durch die Altstadt.