Werbung
Artikelfoto Pixabay

Ermittlungen nach anonymer Bombendrohung in Duderstadt - Entwarnung am frühen Nachmittag

Ein anonymer Anrufer hat am Donnerstagmorgen (14.07.22) die Explosion einer Bombe im "neuen Rathaus der Stadt Duderstadt" (Landkreis Göttingen) angekündigt.

+++ Aktualisierung am 15.07.2022 um 13:33 Uhr +++

Ermittlungen führen zu öffentlicher Telefonzelle in der Innenstadt

Nach der Bombendrohung am Donnerstagmorgen in Duderstadt dauern die Ermittlungen zur Identifizierung des anonymen Anrufers weiter an.

Fest steht inzwischen, dass der Drohanruf von einer Telefonzelle in der Marktstraße abgesetzt wurde. Der öffentliche Fernsprecher befindet sich in Höhe der Hausnummer 57a vor einem Süßwarengeschäft. Konkrete Hinweise auf den unbekannten Mann, der von hier aus um 08.27 Uhr den Polizei-Notruf wählte und damit einen Großeinsatz in der Worbiser Straße auslöste, gibt es aber bislang nicht.

Bereits am Donnerstag hatten sich mehrere Zeugen bei der Polizei in Duderstadt gemeldet und u. a. von einer verdächtigen Person berichtet, die man am Morgen im Umfeld des historischen Rathauses beobachtet habe. Die Auswertung der mitgeteilten Informationen ergaben aber keine heiße Spur.

Sachdienliche Hinweise werden weiter unter Telefon 05527/98010 entgegengenommen.

(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/119508/5274096?utm_source=directmail&utm_medium=email&utm_campaign=push)

 

 

Da zunächst unklar war, auf welches Gebäude der Stadtverwaltung sich die Drohung bezog, wurden zeitgleich sofort Einsatzkräfte zum historischen Rathaus in der Marktstraße und zum Gebäude der Stadtverwaltung mit Sitz in der Worbiser Straße entsandt. Das historische Rathaus schied im Zuge der weiteren Erkenntnisgewinnung schließlich als Adressat der Drohung aus. Im Zusammenhang mit dem Vorfall hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.

Die anonyme Drohung war am Morgen gegen 08.30 Uhr telefonisch über den Polizeinotruf in der Lage- und Führungszentrale der Polizeidirektion Göttingen eingegangen. Die Mitarbeitenden des Gebäudes in der Worbiser Straße wurden daraufhin umgehend evakuiert und das Umfeld weiträumig abgesperrt. Von den Maßnahmen waren vier Gebäude der Stadtverwaltung und ein angrenzendes Privathaus betroffen.

Die anschließende Absuche der städtischen Gebäude mit Spezialhunden führte letztlich nicht zum Auffinden von Sprengmitteln bzw. verdächtigen Gegenständen oder Substanzen. Gegen 14.00 Uhr waren alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen und es konnte Entwarnung gegeben werden. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und die Bewohner des Privathauses kehrten in ihre Büros bzw. Räumlichkeiten zurück.

Zur Bewältigung der Sofortlage waren insgesamt rund 30 Beamtinnen und Beamte aus Duderstadt, Göttingen und von der Zentralen Polizeidirektion sowie zwei Diensthundeführer der Polizeidirektion Göttingen und ein Spezialhund der Bundespolizei im Einsatz. Ein Notarzt- und zwei Rettungswagen standen vorsorglich bereit.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/119508/5273410?utm_source=directmail&utm_medium=email&utm_campaign=push)