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Hann. Münden überarbeitet neues Parkgebührensystem

Viele Rückmeldungen aus Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen und Schulen wurden gesammelt und fließen in die Weiterentwicklung des Parkkonzepts ein. Foto Marks
Viele Rückmeldungen aus Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen und Schulen wurden gesammelt und fließen in die Weiterentwicklung des Parkkonzepts ein. Foto Marks

Seit Februar 2025 gilt in der Innenstadt ein neues, flächendeckendes Parkgebührensystem. Die Einführung verlief nicht reibungslos, doch Verwaltung und Stadtrat setzen alles daran, die Erfahrungen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger in konkrete Verbesserungen umzusetzen.

Bürgermeister Tobias Dannenberg äußerte während der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am vergangenen Montag großes Verständnis für die Unzufriedenheit vieler Menschen: „Die Anfangsphase war von Problemen bei der Technik und der Umsetzung geprägt. Das bedaure ich sehr. Deshalb hören wir genau hin, wo es klemmt – und reagieren darauf.“ Viele Rückmeldungen aus Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen und Schulen wurden gesammelt und fließen nun in die Weiterentwicklung des Parkkonzepts ein.

Folgende Maßnahmen sollen kurz- bzw. mittelfristig umgesetzt werden:

  • Die beiden Parkplätze am Floßplatz und Werraweg werden ab 01.07.2025 wieder gebührenfrei
  • Einführung flexibler Parkkarten für bis zu drei Fahrzeuge pro Haushalt (10 Euro Bearbeitungsgebühr)
  • Eine bessere Beschilderung für eine leichtere Orientierung
  • Erweiterung der Bezahlmöglichkeiten, z. B. mit Kreditkarte
  • Die Gebühr für das Anwohnerparken soll zudem ab 01.01.2026 deutlich gesenkt werden: Von 240 auf 180 Euro jährlich

„Bei aller berechtigten Kritik sind Parkgebühren ein entscheidender Beitrag zur Finanzierung unserer städtischen Gemeinschaft. Ohne sie wäre es kaum möglich, wichtige Einrichtungen wie das Freibad, das Geschwister-Scholl-Haus, Dorfgemeinschaftshäuser oder auch unsere Grundschulen aufrechtzuerhalten. Eine Abschaffung der Parkgebühren würde unweigerlich bedeuten, dass wir an anderer Stelle drastisch kürzen müssten – mit unmittelbaren Folgen für Familien, Kinder und das gesellschaftliche Leben in unseren Stadtteilen. Unser gemeinsames Ziel bleibt eine lebendige, gerechte und zukunftsfähige Stadt – für alle Generationen", sagt dazu Bürgermeister Tobias Dannenberg.