An der ICE-Trasse in Göttingen ist am Montag (29.12.25) gegen 12.45 Uhr ein Toter gefunden worden. Der leblose Körper lag im Bereich der Siekhöhenallee im Gleisbett. Hier entdeckte ihn ein Bahnmitarbeitender während einer routinemäßigen Gleisbegehung. Die Todesursache und auch die genauen Umstände sind derzeit unklar. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und den Leichnam beschlagnahmt. Der Tote konnte anhand mitgeführter Papiere zweifelsfrei identifiziert werden. Es handelt sich um einen 25-jährigen aus Hannover. Bezüge nach Göttingen hat er nach ersten Erkenntnissen nicht. Die Strecke wird je nach Uhrzeit sowohl von ICE- als auch Güterzügen genutzt.
Obduktion angeordnet, Ergebnis steht aus
Zur Klärung der genauen Todesursache ordnete das Amtsgericht Göttingen am Dienstag (30.12.25) auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Obduktion an. Die rechtsmedizinische Untersuchung dauert zur Stunde an. Ein Ergebnis liegt demzufolge noch nicht vor. Nach ersten Ermittlungen hat der Körper des 25-Jährigen vermutlich bereits mehrere Tage an der Stelle gelegen, an der er am Montag von dem Bahnmitarbeitenden gefunden wurde.
Bahnstrecke rund zwei Stunden gesperrt
Zur Bergung des Toten und die aufgenommenen Ermittlungen im Bereich des Fundortes war die Bahnstrecke in Göttingen am Montag knapp zwei Stunden gesperrt. Es kam infolgedessen zu Zugverspätungen. Weitere Informationen hierzu erteilt die Bundespolizeiinspektion Hannover.