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„Meine Schatzkiste, unsere Schatztruhe“

Joachim Hoßbach und Behjat Mehdizadeh präsentieren ihre Schatzkisten. Foto: Pressestelle WMK
Joachim Hoßbach und Behjat Mehdizadeh präsentieren ihre Schatzkisten. Foto: Pressestelle WMK

Im Rahmen des Projektes „WMK – Wir Machen Kultur“ haben 38 Schüler*innen im Alter von 12 bis 17 Jahren aus der Brüder-Grimm-Schule und der Anne-Frank-Schule in Eschwege am biografischen Projekt „Meine Schatzkiste, unsere Schatztruhe“ teilgenommen. „WMK – Wir Machen Kultur“ ist Teil des Programms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“

Ausgangsfrage für die Schüler*innen war: „Was habe ich gern gelernt, dass mir Spaß gemacht hat?“

Zunächst erinnerten sich die Schüler*innen an eine besondere Erfahrung, erzählten sie in der Gruppe, verfassten anschließend eine kurze Geschichte dazu und lasen diese wieder in der Gruppe vor. Im nächsten Schritt gestaltete jede:r aus einer bereitgestellten Holzkiste eine persönliche Schatzkiste, die die eigene Ressourcen, Fähigkeiten und Stärke symbolisiert. Passend zur Geschichte brachten die Schüler*innen entweder ein Erinnerungsobjekt mit oder modellierten es aus selbsttrocknender Knete. Am Ende wurden alle Teilnehmenden porträtiert.

Alle Schatzkisten kommen in eine große, alte Truhe – Sinnbild gemeinsamer Ressourcen und werden in die Stadt transportiert. Vom 15. bis 17. Dezember sind sie im Leerstand Marktstraße 29 A in einer Ausstellung mit Lesungen zu sehen. Die Vernissage beginnt am 15. Dezember um 17 Uhr; an den beiden folgenden Tagen ist die Ausstellung jeweils von 11 bis 16:30 Uhr geöffnet.

Konzipiert wurde das Projekt im Auftrag des Werra-Meißner-Kreises von Behjat Mehdizadeh; gemeinsam mit Joachim Hoßbach vom Verein „Biografie und Erinnerung e. V.“ wurde es umgesetzt.

Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Programm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern (BMI). Der Bund stellt für das Programm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Das Projekt wird ebenfalls vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur mit 150.000 Euro gefördert. (Pressestelle WMK)