loading

Nachrichten werden geladen...

Geflügelpest im Landkreis Göttingen nachgewiesen

Bei einem toten Kranich im Raum Südharz wurde das Virus der Geflügelpest (Vogelgrippe) festgestellt. Symbolfoto: pixabay
Bei einem toten Kranich im Raum Südharz wurde das Virus der Geflügelpest (Vogelgrippe) festgestellt. Symbolfoto: pixabay

Bei einem toten Kranich im Raum Südharz wurde das Virus der Geflügelpest (Vogelgrippe) festgestellt, das teilte der Landkreis Göttingen am Freitag, 24. Oktober mit. Nach aktuellem Stand ist die nachgewiesene Virusvariante für den Menschen ungefährlich. Der Kadaver wurde von Mitarbeitenden des Fachbereichs Veterinärwesen und Verbraucherschutz für Stadt und Landkreis Göttingen geborgen und an das Untersuchungsinstitut des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) übergeben. Das Untersuchungsergebnis fiel positiv aus, es wurde das Geflügelpestvirus festgestellt. Die Bestätigung durch das Bundesforschungsinstitut FLI (Friedrich-Loeffler-Institut) steht noch aus.

Das Virus ist derzeit in vielen Wildvogelbeständen im norddeutschen Raum verbreitet. Die Kreisverwaltung prüft nun, ob Schutzmaßnahmen für die Geflügelhaltung erforderlich sind. Die Lage wird weiter beobachtet und regelmäßig bewertet.

Tot aufgefundene Wildvögel – vor allem Kraniche, Gänse, Enten, Schwäne und Greifvögel – sollen dem Fachbereich Veterinärwesen unter der Telefonnummer 0551 525-2493 gemeldet werden. Tote Tiere dürfen nicht angefasst werden, Haustiere sind fernzuhalten.

Geflügelhalter*innen sind gesetzlich dazu verpflichtet, auf strikte Hygiene zu achten, insbesondere auf saubere Hände und separates Stall-Schuhwerk. Ziel ist es, jeden Kontakt zwischen Haus- und Wildvögeln zu vermeiden.

Weitere Informationen gibt es beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit unter https://tierseucheninfo.niedersachsen.de.