Mira Marie Hippe ist eine aufstrebende Influencerin und Triathletin aus Göttingen, die nicht nur bei jungen Menschen in Südniedersachsen große Bekanntheit genießt. Die 25-Jährige begeistert auf Plattformen wie TikTok (unter dem Namen @lookhippe) über 145.000 Follower*innen mit authentischen Einblicken in ihr Leben zwischen Familie, Fitness und Wettkampfvorbereitung. Der Erfolg spricht für sich: Mira qualifizierte sich für die Triathlon-Weltmeisterschaften im November 2025 in Marbella, wo sie sich mit den besten Athletinnen der Welt messen wird. Parallel dazu ist sie Mutter eines 16 Monate alten Sohnes und verlobt – ein Balanceakt, den sie mit viel Organisationstalent, familiärer Unterstützung und Herz meistert.
Auf Social Media teilt sie regelmäßig ihreTrainingsroutinen, Wettkampfvorbereitungen und ihren Alltag als sportliche Mutter. Besonders junge Frauen schätzen ihre Offenheit und lassen sich von ihrer Disziplin und Lebensfreude inspirieren. Mira investiert rund 15 Stunden pro Woche in ihr Training und etwas acht Stunden täglich in ihre Online-Präsenz und erhält regelmäßig Kooperationsanfragen von Marken, insbesondere aus dem Fitness- und Lifestylebereich.
Was hat dich ursprünglich zum Triathlon gebracht – und was motiviert dich, trotz der körperlichen und zeitlichen Herausforderungen dranzubleiben?
Mira Marie Hippe: „Ich komme ursprünglich vom Fußball – habe bei der SVG Göttingen angefangen und dann bis 2021 bei Hannover 96 gespielt. Während der Corona-Zeit habe ich den Triathlon für mich entdeckt. Die Vielseitigkeit dieses Sports hat mich sofort fasziniert. Triathlon ist mehr als nur ein Sport – es ist ein Lebensgefühl. Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen fordert Körper und Geist auf einzigartige Weise. Jeder Wettkampf ist ein Abenteuer, jedeTrainingseinheit ein Schritt zu mehr Stärke und Ausdauer.
Die Natur erleben, die eigenen Grenzen verschieben und Teil einer motivierenden Gemeinschaft zu sein – das macht Triathlon so besonders und schön. Obwohl ich damals auch die Möglichkeit gehabt hätte, im Fußball zum 1. FC Köln zu wechseln, habe ich mich bewusst für den Triathlon entschieden – und das war genau richtig. Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Marbella 2025 war mein bisher größter Erfolg. Meine Motivation ist vor allem mein Ehrgeiz – ich möchte mir zeigen, was mit Disziplin und Leidenschaft möglich ist. Natürlich mache ich das aber auch alles, weil es sehr viel Spaß macht.“
Du hast auch kürzlich am „Cherry Man 2025“ teilgenommen – was macht diesen Triathlon für dich so besonders, und wie war dein Erlebnis dort?
Mira Marie Hippe:„Der Cherry Man in Witzenhausen ist für mich mehr als nur ein Wettkampf – es ist ein ganz besonderes Event mit Herz. Die familiäre Atmosphäre, die tolle Organisation und die Unterstützung entlang der Strecke haben mich schon bei meinem ersten Antritt im Jahr 2016 total begeistert. Damals war Triathlon noch nicht mein Sport, da haben mich mein Papa und mein Bruder einfach angemeldet und ich musste mitmachen. In diesem Jahr war ich natürlich freiwillig dort – und diesen Wettkampf dann sogar noch zu gewinnen, war etwas ganz Besonderes für mich! Ich komme immer wieder gern zum Cherry Man, weil es ja auch ein regionaler Wettkampf ist.“
Als Mutter und Leistungssportlerin – wie schaffst du es, Familie, Training und Social Media unter einen Hut zu bringen?
Mira Marie Hippe: „Das fragen mich tatsächlich viele junge Frauen. Wichtige Unterstützer sind mein Lebenspartner und meine Familie. Sie übernehmen Betreuungszeiten unseres Sohnes während meiner Trainingszeiten und während der Wettkämpfe. Ich schaffe es aber auch fast immer, seine Schlafzeiten für meine Trainingseinheiten zu nutzen. Wichtig ist allerdings auch eine gute Organisation. Ich plane tatsächlich meinen Alltag sehr strukturiert und versuche, Prioritäten zu setzen. Social Media bietet für mich die Plattform, meinen Lebensunterhalt und meinen Sport zu finanzieren. Es ist ein hohes Arbeitspensum, aber der Kontakt zu meiner Community macht mir auch sehr viel Freude und motiviert mich genauso, wie ich sie motiviere.“
Deine Community auf TikTok und Instagram wächst stetig. Wie hat sich dein Leben durch deine Online-Präsenz verändert?
Mira Marie Hippe: „Es ist eine Selbstständigkeit, die uns als Familie komplett begleitet – von morgens bis abends. Mittlerweile investiere ich mindestens acht Stunden täglich in meine Inhalte – ich ermögliche meinen Followern Einblicke in mein Training, aber auch in unseren Familienalltag. Zwischendurch müssen natürlich auch Kooperationen gezeigt werden. Ich bin unglaublich dankbar für den Austausch mit meiner Community. Das hat mir persönlich viele Türen geöffnet – beruflich und persönlich. Gleichzeitig bin ich mir der Verantwortung bewusst, die mit der Reichweite automatisch kommt. Ich versuche deshalb bewusst, authentisch zu bleiben und auch die weniger perfekten Momente in meinem Leben zu zeigen.“
Viele junge Frauen sehen in dir ein Vorbild. Was möchtest du ihnen mitgeben – sportlich wie persönlich?
Mira Marie Hippe: „Ich möchte jungen Frauen zeigen, dass das Leben mit Kind nicht ‚vorbei‘ ist oder sich komplett verändert. Man kann Sport, Familie und Beruf vereinbaren, wenn man sich ein entsprechendes Netzwerk schafft. Es ist ohne Frage ein Kraftakt – zumindest in der Intensität, wie ich es leben möchte – aber es ist machbar!“
Du arbeitest mit Marken wie ESN zusammen. Wie wählst du deine Partner aus, und wie wichtig ist dir Authentizität dabei?
Mira Marie Hippe: „Authentizität ist für mich das A und O. Ich arbeite nur mit Marken, die ich selbst nutze und hinter denen ich stehe. Die Zusammenarbeit mit ESN passt perfekt, weil ich ihre Produkte schon lange verwende und sie meine Werte im Bereich Gesundheit und Sport teilen.“
Was dürfen wir als Nächstes von dir erwarten – sportlich, familiär oder auf Social Media?
Mira Marie Hippe: „Sportlich bereite ich mich natürlich erstmal auf die Weltmeisterschaft in Marbella vor – aber auf dem Weg dahin gibt’s ja noch den Göttinger Triathlon, den Ironman Erkner und den einen oder anderen Laufwettkampf. Familiär genießen wir erstmal den aktuellen Flow – heiraten kommt eventuell etwas später, mal sehen (lacht) – und auf Social Media möchte ich weiterhin Einblicke in mein Training und den Mama-Alltag geben und weiter wachsen. Es bleibt ganz sicher spannend!“