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Alexanderpreis für Sofia Leikam

Die Göttinger Filmemacherin Sofia Leikam. Foto: Leikam
Die Göttinger Filmemacherin Sofia Leikam. Foto: Leikam

Den Alexanderpreis 2025 bekommen die Journalistinnen Sofia Leikam und Sabrina Marschall. Die Reihenfolge der Preise wird während der Preisverleihung am Samstag, den 30. August bekanntgegeben.

Den journalistischen Nachwuchspreis „Alex Junior“ bekommt Luis Pintak. Einen Sonderpreis bekommt Professor Dr. Peter Aufgebauer. Sofia Leikam wird für ihren Beitrag »Göttinger Anatomie stellt sich dunkler Vergangenheit“ ausgezeichnet. Ihr Beitrag, der als Radiobeitrag und auch als Text am 29.8. beim NDR erschienen ist, setzt sich mit der problematischen Vergangenheit der Blechschmidt-Sammlung der Universitätsmedizin Göttingen auseinander. Sabrina Marschall ist in Duderstadt nur wenige Kilometer von der ehemaligen innerdeutschen Grenze aufgewachsen. In ihrer Reportage »Mal wieder rübermachen«, der am 17. November 2024 in der FAZ am Sonntag erschienen ist, berichtet sie von ihrer Trabi-Fahrt in die Vergangenheit: sie und Falko – beides Nachwendekinder, er aus dem Osten, sie aus dem Westen – haben gemeinsam die ehemalige Grenze überquert.

 Luis Pintak hat für das Campusradio Göttingen einen Radiobeitrag erstellt, der am 31. Januar ausgestrahlt wurde. Seine Reportage führte ihn in das evangelisch-lutherische Kichenkreisarchiv und Kirchenbuchamt in Göttingen. Für diesen Beitrag wird der 22jährige Autor mit dem »Alex Junior« ausgezeichnet.

 Vom Vorsitzenden des Geschichtsvereins Göttingen Prof. Dr. Peter Aufgebauer wurde im Göttinger Tageblatt die Serie »Jüdisches Leben in Göttingen« veröffentlicht. Bis zum 9. November 2024 sind sieben Artikel erschienen. Für diese Serie wird Peter Aufgebauer mit einem Sonderpreis der Alexanderstiftung ausgezeichnet. 

 Die Jury bilden die Kuratoriumsmitglieder der Alexanderstiftung Jens Wortmann, Detlef Johannson und Norman Lippert sowie die ordentlichen Mitglieder der Jury Ute Andres, Sybille Bertram und Andrea Rechenberg.

 „Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben in besonderer Weise die Vorgaben erfüllt, die Wolfgang Alexander 1988 für die Preisvergabe festgelegt hat,“ erläuterte Jens Wortmann die Entscheidung der Jury. „Im Zweifel denke ich an die »Göttinger Monatsblätter«, die Alexander im Göttinger Tageblatt herausgegeben hatte. Und bei allen Texten, die jetzt prämiert werden, kann ich sagen: die hätten auch dort erscheinen können.“


Der Alexanderpreis wird jährlich an Journalistinnen und Journalisten vergeben, die sich in einem Beitrag mit der Geschichte Göttingens und ihrer Umgebung beschäftigen. Der Preis wurde von Wolfgang Alexander gestiftet (1926–1988), der kurz vor seinem Tod sein Vermögen in die Alexanderstiftung eingebracht hat.


Die Preisverleihung findet am 30. August um 11 Uhr im Apex, Burgstraße 46 in Göttingen statt.