Zwei Jahrzehnte Fitness, Gesundheit und Gemeinschaft: Der Balance Fitness- und Wellness Club feierte heute abend in Hann. Münden sein 20-jähriges Bestehen und machte dabei deutlich, dass hier nicht nur ein Jubiläum begangen wird, sondern eine Erfolgsgeschichte, die von Zusammenhalt, Durchhaltevermögen und Zukunftsvisionen geprägt ist. Geschäftsführer Sören Heß blickte in seiner Rede auf bewegte Jahre zurück: „Wir sind gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen. Es gab viele Gründe, aufzugeben – Corona, Energiekrise und viele weitere Faktoren. Doch meine Familie, meine zwei tollen Kinder, ein herausragendes Team und vor allem Sie, liebe Mitglieder, haben mir die Kraft gegeben, die unser Studio und unsere Praxis brauchten.“ Gerade diese enge Verbundenheit sei es, die Balance ausmache: Gemeinschaft, Vertrauen und der Glaube an die Zukunft.
Zukunftsvisionen bis 2029
Doch Heß beließ es nicht beim Rückblick. Er nutzte das Jubiläum, um weitreichende Pläne vorzustellen. Bis 2029 soll ein großzügiger Anbau entstehen, der die aktuelle Trainings- und Therapiefläche verdoppelt. Das übergeordnete Ziel sei nicht nur Rehabilitation und Wiederherstellung, sondern ein tiefes Bewusstsein für Prävention zu schaffen. „Gesund alt werden in Hann. Münden – das ist unser großes Ziel“, so Heß. Dabei sei das Projekt „Gesundheit braucht Muskeln“ ein zentrales Leitmotiv. Jeder müsse sich die Frage stellen, wie er im Alter leben wolle: selbstbestimmt, mobil, vielleicht noch lange in der Lage, Auto zu fahren. „Hier haben wir die Möglichkeit, mit gezieltem Training dafür zu sorgen. Und es ist nie zu spät, damit anzufangen.“
Ausbau der Angebote
Neben den neuesten Trainingsmethoden und -geräten sollen auch der Reha-Bereich und die therapeutischen Angebote erweitert werden. Bislang müssen viele Reha-Patienten nach Göttingen oder Kassel fahren – künftig soll dies direkt in Hann. Münden möglich sein.Dafür setzt der Club auf starke Partnerschaften: Die TG 1960 Münden, die Ergotherapiepraxis von Siegfried Nohner, sowie neue Kooperationen werden eingebunden. Geplant ist außerdem ein Therapiebecken mit 15 mal 8 Metern. Auch der Vereinssport soll neu belebt werden, ebenso wie eine engere Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten direkt im Haus.
Wertschätzung aus Politik und Stadt
Bürgermeister Tobias Dannenberg gratulierte im Namen der Stadt und würdigte die Entwicklung: „Respekt, was Sie hier aufgebaut haben. Ich kenne es noch als klassische ‚Mucki-Bude‘ und heute stehen wir hier vor der Vision eines großartigen Therapie- und Trainingszentrums.“ Neben den inhaltlichen Ausführungen bot der Abend ein festliches Programm: Für musikalische Highlights sorgte Janine Sauer, während besondere Sauna-Aufgüsse das Wellness-Erlebnis abrundeten.