loading

Nachrichten werden geladen...

Medizin studieren ohne Numerus Clausus

Für die Tätigkeit in Landarztpraxen werden ganz bewusst besondere Schwerpunkte gesetzt.
Für die Tätigkeit in Landarztpraxen werden ganz bewusst besondere Schwerpunkte gesetzt.

Ohne Numerus Clausus in Hessen Medizin studieren. Mit einem einzigartigem Programm die Facharztausbildung starten. Wie genau das ohne perfekten Notendurchschnitt funktioniert erfährst du hier!

Seit 2023 ist es in Hessen möglich ein Studium der Humanmedizin zu beginnen, für das Eignung und Motivation der Bewerber und Bewerberinnen und nicht der Notendurchschnitt entscheidend sind.

Förderung von Facharztausbildungen in Hessen: Ein Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung

Die sogenannte „Landarztquote“ oder die „Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ sind die Vorabquoten in Hessen, die per Gesetz einen Teil der Studienplätze für Humanmedizin für Studieninteressierte reservieren. Die Absolventinnen und Absolventen sollen durch eine Facharztausbildung in den Bereichen Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendmedizin, Innere Medizin und Öffentliches Gesundheitswesen die Gesundheitsversorgung in Hessen stärken.

Spezialisierung in Fachgebieten und die ärztliche Verpflichtung

Nach der Facharztausbildung verpflichten sie sich in bestimmten Gebieten, die von Unterversorgung bedroht oder betroffen sind oder im Öffentlichen Gesundheitsdienst, tätig zu werden. Der Bewerbungszeitraum im Programm „HeLaMed Hessen I Land I Medizin- der hessische Weg“ ist in jedem Jahr vom 1. bis zum 28. Februar für das folgende Wintersemester. Bewerbungsvoraussetzung ist nicht die Abiturnote sondern die Hochschulzugangsberechtigung und die persönliche Eignung und Motivation.

Einzigartiges Auswahlverfahren für hessische Medizinstudiengänge

Für die hessischen Universitäten wurde ein besonderes Auswahlverfahren entwickelt. Getestet wird u. a. mit Schauspielern, wie es Studieninteressierten gelingt eine schwierige Diagnose zu übermitteln oder wie sie mit herausfordernden Patienten umgehen. Auch in diesem Verfahren wird der „Test für medizinische Studiengänge“ (TMS) und einschlägige Vorerfahrungen, wie zum Beispiel ein Freiwilliges Soziales Jahr im Gesundheitsbereich, ein Praktikum in der Pflege oder eine Ausbildung im medizinischen Bereich berücksichtigt. Für die Studierenden gibt es zusätzlich zum Seminarprogramm ein Mentoring-Programm, welches zum Beispiel unterstützt zielgerichtet zu lernen und auf das spätere Wirken vorbereitet. Auch der Praxisanteil ist größer und setzt früher ein als im regulären Medizinstudium. Für die Tätigkeit in Landarztpraxen werden ganz bewusst besondere Schwerpunkte gesetzt.

Der Werra-Meißner-Kreis bietet Möglichkeiten für Studierende

Auch im Werra-Meißner-Kreis konnten Studierende dieses Programms bereits Praxisstellen kennenlernen.

Weitere Infos gibt es unter: https://helamed.de/ .

Wenn Studieninteressierte Fragen haben wie der Weg ins Medizinstudium führt, was zuvor ratsam oder nützlich ist oder zum Medizinstipendium des Werra-Meißner-Kreises, ist eine Kontaktaufnahme zur Gesundheitskoordination des Werra-Meißner-Kreises eine gute Ergänzung zu den anderen Wegen der Berufsinformation: anja.fett@werra-meissner-kreis.de oder 05651 302 25313. (sw/Pressestelle WMK)

Schon gewusst?

Das Medizinstudium gilt als eines der anspruchsvollsten in Deutschland – doch wusstest du, dass du es nicht zwingend über den NC schaffen musst? Über Wartesemester, ein Medizinstudium im Ausland oder spezielle Programme wie das Landarztmodell kannst du dir ebenfalls einen Studienplatz sichern.