2. Demenztag der Malteser in Duderstadt
- Von Claudia Nachtwey --
- 06.09.2022
Für viele dieser Menschen gleicht die Diagnose Demenz einem Schreckensszenario. Kaum jemand verbindet mit Demenz schöne oder glückliche Vorstellungen. Doch genau darum geht es. Dem Leben trotz der Erkrankung Lebensfreude abzugewinnen und den Tagen für Erkrankte wie Angehörige Sinn, Perspektive und Hoffnung zu geben.
Die Malteser laden deshalb am 8. Oktober in die Räume der Tagespflege und der Berufsfachschule für Pflege am Schützenring 6 zum 2. Duderstädter Demenztag ein.
Dort gibt es zahlreiche Gelegenheiten für Familienangehörige, Freunde und Nachbarn mit Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten ins
Gespräch zu kommen. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops
werden Tipps für den Alltag gegeben, wissenschaftliche Erkenntnisse erläutert und die Philosophie Silviahemmet, nach der die Malteser seit Jahren arbeiten, vorgestellt.
Auch für mehr Akzeptanz gegenüber den Angehörigen von an
Demenz Erkrankten wird geworben. Garanten für das interessante Programm sind Demenzspezialistinnen der verschiedenen Berufsgruppen, u.a. Mitarbeiterinnen der Malteser Tagespflege Duderstadt, Chefarzt Geriatrie Dr. Jochen Hoffmann (Köln), Silvia Ärztin
Dr. Ursula Sottong (Köln) und Fachpflegekraft und Silviahemmet Trainerin
Alexandra Werner (Hamburg). Alexandra Werner (Altenpflegerin,
Silviahemmettrainerin.
Der 2. Duderstädter Demenztag rückt in seinem Programm den respektvollen Umgang und die tägliche Herausforderung für alle Beteiligten in den Vordergrund.
Denn Menschen mit einer Demenz brauchen vor allem klare Strukturen, was sowohl Raum und Ort als auch Zeit anbelangt, weniger Tempo bei der Erledigung ihrer täglichen Herausforderungen und vertraute Personen, die sie begleiten, ihre noch vorhandenen Fähigkeiten erkennen und diese im Alltag fördern. Das stabilisiert sie und hilft ihnen, trotz der Demenzerkrankung am Leben teilzuhaben.
Anmeldungen sind aus Planungsgründen erwünscht.
Die Teilnahme ist kostenfrei.