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Artikelfoto Privat

22-Jährige aus Meinhard bekommt Hauptrolle in Fernsehserie

22 Jahre ist Selina Brand aus Schwebda jung, aber was sie in ihrem Leben erreichen möchte, das weiß sie ganz genau: Sie will eine erfolgreiche Schauspielerin werden!

Selina will auf die Leinwand!
Keine einfache Aufgabe, denn die Bretter die die Welt bedeuten sind bekannterweise nicht besonders einfach zu erklimmen – doch Selina hat einen großen Schritt zur Erfüllung ihres Traums gemacht: Sie hat eine Hauptrolle in der neuen RTL2-Serie „Krass Schulcamp – Pauken oder Party“ ergattert. Für Abonnenten von TVNow sind die kostenpflichtigen Folgen bereits jetzt verfügbar, in den kommenden Monaten wird die Serie im Programm von RTL2 zu sehen sein. In der Serie spielt Selina die 16-jährige Schülerin Sophie Hoffmann, die sich nicht nur durch den Lernstoff, sondern auch durch die ein oder andere Intrige ihrer Mitschüler kämpfen muss. Denn gemeinsam mit ihnen muss sie den Sommer im Ostsee-Camp verbringen, damit sie trotz schlechter Noten noch versetzt wird.

Dem meinWMK-Magazin stand Selina Frage und Antwort zu allem rund um ihre erste TV-Hauptrolle und dem Traum von der Schauspielerei.

Schauspielerin zu werden ist der Traum vieler Kinder, doch nur selten wird dieser Traum auch wahr.  Was macht die Schauspielerei zu deinem Traumberuf?
Ich konnte mir nie vorstellen nur einen Beruf im Leben zu machen. Ich liebe die Abwechslung und die immer neuen Herausforderungen. Als Schauspielerin kannst du mal eine Schülerin spielen, mal eine Polizistin. Du kannst in Filmen Dinge machen, die im echten Leben verboten wären, Personen spielen, von denen man im echten Leben weit entfernt ist. Man sieht viele Orte und lernt immer neue Dinge.

Wie sah der Weg zur professionellen Schauspielerin für dich aus?
Für mich stand von Anfang an fest: Es ist nicht nur ein Kindheitstraum, ich möchte das machen. Mit acht Jahren hab ich in mein Tagebuch geschrieben „Heute hat sich mein Traum Schauspielerin zu werden wieder verfestigt“. Ich habe in der Schule bei Theater-AGs teilgenommen und habe in meiner Freizeit viele Schauspielworkshops gemacht und auch Unterricht genommen. Ich habe mein Praktikum bei der „Schloss Einstein“-Fernsehproduktion gemacht und konnte hinter die Kulissen schauen und als Komparse mitspielen. Ab da wusste ich: Das soll es sein und nichts anderes!

Nach meinem Realschulabschluss bin ich dann direkt auf die Schauspielschule Kassel gegangen und war da auch mit Abstand die Jüngste. Ich bin meinen Eltern so dankbar, dass sie mich dabei unterstützt haben. 2019 habe ich die Schule als Staatlich anerkannte Schauspielerin verlassen. Im September 2019 absolvierte ich dann noch eine Weiterbildung in den Film- und Fernsehbereich in Berlin und begann auch mit YouTube. Man braucht viel Ausdauer als Schauspielerin, denn die meisten Bewerbungen verlaufen im Sand und man bekommt auch von vielen Leuten nur Negatives über den Job zu hören. Da muss man definitiv drüber stehen können.

Wie ist es dazu gekommen, dass du es in die RTL2-Serie „Krass Schulcamp“ geschafft hast und wie sah der Casting-Prozess aus?
Ich bin bei verschiedenen Schauspieler-Plattformen angemeldet, auf denen man sich auf Schauspiel-Jobs bewerben kann. Dort war auch diese Ausschreibung dabei und habe mich einfach beworben. Ich wurde dann angerufen und konnte es gar nicht glauben, nach so vielen Bewerbungen wirklich Feedback zu bekommen. Dann musste auch noch alles sehr schnell gehen, noch am gleichen Tag sendete ich ein Vorstellungsvideo an die Produktionsfirma und wurde direkt für den nächsten Tag zum Casting nach Köln eingeladen. Als Schauspielerin muss man sehr spontan sein! Aber der Stress hat sich gelohnt, denn das Casting lief super und eine Woche später hatte ich schon die Drehbücher und alles sollte los gehen. Dann kam uns aber leider Corona dazwischen und die Dreharbeiten wurden auf September verschoben.

Was hat dir an den Dreharbeiten zu „Krass Schulcamp“ am meisten Spaß gemacht und was war die größte Herausforderung?
Ich habe jeden Tag geliebt und die Zeit vor der Kamera so genossen. Es hat alles Spaß gemacht, aber am meisten Spaß gemacht hat eine Szene, die gleichzeitig auch die größte Herausforderung für mich war. Wir haben gedreht, wie wir nachts in einen Pool eingebrochen sind, es war September an der Ostsee und damit sehr kalt draußen und und auch der Pool hatte nur 14 Grad. Wir mussten so tun als wäre es Hochsommer und alles natürlich auch mehrfach drehen – das war zwar alles sehr lustig, aber eben auch wirklich kalt!

Was ist dein größter Traum, den du mit der Schauspielerei erreichen möchtest? Es nach Hollywood zu schaffen?
Mein größter Traum wäre eine Hauptrolle in einem Kinofilm und ich würde gerne einen Bambi gewinnen. Es wäre toll, wenn ich von der Schauspielerei leben könnte. Im Januar war ich so für ein Musikvideo in Alicante, aber ich studiere auch noch Tierernährung. Mein Leben wird nicht langweilig und genau das liebe ich an diesem Job!

Welchen Tipp würdest du Menschen mitgeben, die ebenfalls Schauspieler oder Schauspielerin werden wollen?
Lasst euch nicht von anderen rein reden! Der einzige Mensch der an dich glauben muss, bist du. Wenn du etwas wirklich erreichen willst, kannst du das schaffen, auch wenn es für andere unmöglich scheint.

Wenn du dir eine Rolle aus allen Filme die es jemals gegeben hat aussuchen dürftest, welche Figur würdest du gerne spielen?
Die Mikaaus Ostwind. Ich liebe Tiere und reite auch selber sehr gerne. Ich finde es extrem schön mit Tieren vor der Kamera zu arbeiten, auch wenn das oft eine Herausforderung ist.

Du bist nicht nur Schauspielerin, sondern auch Autorin und hast gerade dein erstes eigenes Buch veröffentlicht. Worum dreht es sich dabei und wie kam es dazu?
Da man als Schauspielerin viel rumsitzt und auf Feedback wartet, wollte ich nebenbei noch etwas machen. Nur fürs Rumsitzen ist mir die Zeit zu schade. Da Tiere meine zweite Leidenschaft sind, bin dabei auf das Studium „Tierpsychologie“ gekommen. Während des Studiums habe ich dann festgestellt, wie viel ich bei der Erziehung meiner beiden Hunden eigentlich falsch gemacht habe, obwohl ich unglaublich viel recherchiert hatte! Deswegen habe ich das Buch „Welpen 1x1“ geschrieben. Dort sind die wichtigsten Punkte für die Welpen-Erziehung kurz und knapp geschrieben, denn wir leben in einer Zeit, in der nur wenige Menschen Zeit haben ein dickes Buch zu lesen. Außerdem habe ich eine Checkliste für die Erstausstattung integriert und eine Art Tagebuch, in dem man alle Fortschritte festhalten kann. Auf meiner Seite www.welpengeflüster.com gibt es neben meinem Buch auch noch einige andere Dinge, die ich für Tiere entworfen habe!