22. März ist Weltwassertag
- Von Lutz Conrad --
- 09.03.2023
Damit rückt am 22. März weltweit das UN-Nachhaltigkeitsziel Nummer 6 in den Blick: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen für alle bis 2030. Die Veränderungen dafür sollen beschleunigt werden.
In Deutschland gibt es bereits eine gut aufgestellte Infrastruktur rund ums Wasser. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser und zur Abwasserreinigung ist flächendeckend gegeben. Diese Leistungen haben ihren Preis, denn die Infrastruktur erfordert hohe Investitionen für Erneuerungen der Anlagen und Netze sowie eine energieeffiziente Modernisierung der wassertechnischen Infrastruktur.
Klimawandel: Sorgsamer Umgang mit Wasser ist gefragt
Wie wichtig der bewusste und sparsame Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser gerade auch in Zeiten des Klimawandels und steigender Weltbevölkerung ist, haben auch in Deutschland die letzten Dürrejahre seit 2018 gezeigt. „Wir alle müssen wieder lernen, gerade in heißen Sommern noch bewusster mit Trinkwasser umzugehen und unseren Gebrauch zu überprüfen: Erst Mensch und Tier - und dann irgendwann der Rasen, der aber im Sommer auch gern mal braun werden darf – er kommt ja wieder“, so der Wasserverband Peine. Gerade zu Spitzenabnahmezeiten am Morgen oder Abend würden in heißen, trockenen Sommern große Wasserabnehmer wie Rasensprenger oder Poolbefüllungen, die binnen kurzer Zeit mehr Wasser gebrauchen als ein Einwohner in Deutschland pro Tag, einen Stresstest für die Infrastruktur bedeuten können. Wenn solche Großabnehmer zu Zeiten morgens und abends genutzt werden, wenn die Einwohner schon größere Mengen im Haushalt benötigen, könnten solche Großabnahmen für den Garten oder den Pool zu Druckabfall im Netz führen.
Weitere Infos: World Water Day | UNESCO
Die UN-Nachhaltigkeitsziele (bundesregierung.de)
Wasserversorgungskonzept Niedersachsen | Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz