Werbung
Artikelfoto Privat

40 Jahre Drei-Flüsse-Theater Münden e.V.: Zum Jubiläum eine Komödie

Die Premiere des neuen Stückes „Murks im Museum“ findet am 3. März statt

Eine Sensation bahnt sich an! Olaf van der Heide erhält einen Anruf vom Management des weltberühmten und in New York lebenden Aktionskünstlers Miroslav Murks. Dieser stiftet überraschend sein neuestes Kunstwerk „Entfremdung“ seiner Heimatstadt, welches auch bereits auf dem Weg zum Museum ist. In hektischer Betriebsamkeit wird das Hausmeisterehepaar Rosi und Peter Zaletzki noch am späten Abend mit der Herrichtung des großen Galerieraums beauftragt. Als die beiden jedoch die Nachricht erhalten, dass ihre Tochter ins Krankenhaus gekommen ist und damit die Geburt des ersten Enkelkindes bevorsteht, verlassen sie überstürzt das Museum und lassen die Unordnung der Renovierung zurück.

Museumsleiterin Fiona Nußpickel und die Kunstkritikerin Charlotte Bitterhuhn vermuten bei einem Rundgang fälschlicherweise, das Renovierungschaos sei das neue Werk und informieren darüber voll Euphorie die Kunstwelt. Von da ab herrscht pure Konfusion: Der „falsche Murks“ wird nachts geraubt – der „echte Murks“ wird geliefert und als Müll im Container entsorgt. Während Olaf, Charlotte und Fiona versuchen, mit eigenen Materialen das „falsche“ Kunstwerk nachzustellen, taucht Miroslav persönlich auf, der aber übereilt mittels K.O.-Tropfen aus dem Verkehr gezogen wird. Als Olaf feststellt, dass der „echte Murks“ entsorgt wurde, trifft die Nachricht ein, dass Miroslav für den „falschen Murks“ mit dem begehrten Künstlerpreis „Der goldene Tinnef“ geehrt werden soll. Ein Fiasko, das nur eine Feststellung zulässt: Es ist keine Kunst, Kunst zu machen... sondern, dass Kunst als Kunst gehandelt wird, ist Kunst.

Aufführungstermine und Karten: 
www.drei-fluesse-theater.de

Interview mit Ruth Kues vom Drei-Flüsse-Theater

meinMünden: Ihr neues Stück „Murks im Museum“ feiert am 3. März Premiere. Erzählen Sie uns, für wen dieses Stück geeignet ist und worum es geht.

Ruth Kues: Nach den Einschränkungen bei Corona, wo wir nur die Hälfte unserer Plätze besetzten durften, freuen wir uns wieder bei vollem Haus (100 Sitzplätze) spielen zu können. Und: es darf wieder herzhaft gelacht werden. Es ist ein Theaterstück für Erwachsene, bei dem die sogenannten Kunstkritiker und Kunstkenner heftig auf den Arm genommen werden.

meinMünden: Gibt es einen besonderen Grund für die Auswahl des Stückes?

Ruth Kues: Bei der Auswahl unserer Stücke achten wir stets darauf, dass die zur Verfügung stehenden Schauspieler auch in die Rollen passen. Das ist für uns immer ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl unserer Stücke. Bisher ist uns das immer gut gelungen. Diesmal stehen 10 Schauspieler auf der Bühne und nicht zu vergessen viele fleißige Helfer hinter der Bühne.

meinMünden: In diesem Jahr feiert das Drei-Flüsse-Theater sein 40. Jubiläum. Wissen Sie noch, wie alles begann…?

Ruth Kues: Wer hätte das 1982 gedacht, als sich eine kleine Gruppe Theaterinteressierter im damaligen Ochsenkopf traf, um eine Theatergruppe zu gründen. 1983 wurde das erste Abendstück für Erwachsene, „Immer Ärger mit den Alten“, im Mündener Gymnasium aufgeführt. Das erste Kinderstück zur Weihnachtszeit, „Rumpelstilzchen“, wurde in der Sporthalle der Hauptschule in Neu Münden auf die Bühne gebracht. 1984 erfolgte die offizielle Gründung des Vereins - Drei-Flüsse-Theater e.V. Von 1984-2023 wurden 22 Abendstücke und 36 Weihnachtsmärchen aufgeführt. Bei den Abendstücken lag die Gesamtzuschauerzahl im Durchschnitt bei 40.804 Zuschauern und bei den Weihnachtsmärchen bei 53.783 Kindern. Seit 2011 haben wir, mit Unterstützung der Sparkasse Göttingen/Hann.Münden sowie der Stadt Münden eine feste Spielstätte, mit 100 Sitzplätzen, im Sparkassen-Kommunikations-Zentrum Kirchplatz 5, gefunden.

Gewinnspiel

Wir verlosen zwei Karten für die Vorstellung am 28. April, 19:30 Uhr.

Senden Sie uns dazu eine E-Mail bis zum 28. Februar mit dem Betreff „Drei-Flüsse-Theater“ an: gewinnspiel@mundus-online.de.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.