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Artikelfoto Pixabay

Aufzug von 250 Maßnahmengegnern und Gegenkundgebung

Bei einem angezeigten Aufzug von in der Spitze etwa 250 Corona-Maßnahmengegnern ist es am Montagabend (31.01.22) in der Göttinger Innenstadt zu Zwischenfällen gekommen.

Kleingruppen von Gegendemonstranten versuchten wiederholt und an unterschiedlichen Örtlichkeiten, zum Aufzug vorzudringen. In der Kurzen-Geismar-Straße blockierte schließlich eine Gruppe die Wegstrecke der Corona-Kritiker mit Bauzäunen und nahm dahinter eine Sitzblockade ein. Die Einsatzkräfte der Polizei mussten kurzfristig unmittelbaren Zwang in Form von Abdrängen anwenden, als der Aufzug den Punkt passierte.

In der Folge verteilten sich die Personen in Kleingruppen. Im Bereich Groner Str. / Zindelstraße kam es zu einem tätlichen Angriff auf Einsatzkräfte, als diese eine dem Aufzug folgende Gruppe Gegendemonstranten aufstoppen wollten. In diesem Zusammenhang mussten die Beamten erneut körperliche Gewalt anwenden.

Gegen 19.40 Uhr stellten Einsatzkräfte etwa 100 Gegendemonstranten mit Transparenten am Gänseliesel fest. Infolge der gezeigten Polizeipräsenz verließen die Personen die Örtlichkeit in unterschiedlichen Richtungen.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren u. a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz ein.

Eine abschließende Bilanz liegt noch nicht vor.