Stadt Göttingen/‚Mischke

Ausgelassene Stimmung beim gut besuchten KWP-Festival

Das KWP-Festival 2023 war ein voller Erfolg, teilte die Stadt Göttingen mit. Jeweils vier musikalische Acts waren im Kaiser-Wilhelm-Park am 18. und 19 August aufgetreten, Headliner waren Schmyt (Freitag) und Ray Wilson (Samstag). Kostenlose Bus-Shuttles aus der Innenstadt brachten die Gäste zum Gelände und zurück. Aber auch zu Fuß war das Gelände gut zu erreichen. Göttingens Kulturdezernentin Anja Krause zeigte sich begeistert: „Das KWP Festival ist für mich hier in Göttingen ein kulturelles Highlight. Die Musik, die Atmosphäre unter den hohen Bäumen, das Setting – hier stimmt einfach alles.“ Die Stimmung im Wald und das begeisterte Publikum – alles spräche dafür, dass das KWP Festival neben einer langen Geschichte auch eine lange Zukunft vor sich habe, so Krause. „Trotz seiner langen Geschichte kann das KWP noch immer als Geheimtipp in der Festivallandschaft gehandelt werden: Etwas versteckt, mitten im Wald und dennoch nur einen Spaziergang von der Göttinger Innenstadt entfernt.“

Eröffnet wurde das Festival am Freitagabend durch die Local-Heroes-Wildcard-Gewinnerin Fiora, die schon zu Beginn einen eigenen Fanclub vor der Bühne versammeln konnte. Die österreichische Band My Ugly Clementine brachte die Zuschauer mit rockigen Klängen zum Tanzen. Es folgte Headliner Schmyt, der bei einbrechender Dunkelheit das zahlreich erschienene, junge Publikum verzauberte. Schließlich sorgte Flause Kollektiv mit elektronischer Tanzmusik für einen langen, gelungenen Abschluss.

Die Veranstalter zeigten sich schon im Zwischenfazit zufrieden. „Es ist unglaublich schön, wieder so viel Publikum begrüßen zu dürfen“, freut sich Festivalorganisatorin Julia Korrek vom städtischen Fachdienst Kultur. Ihre Kollegin Isabell Dietrich ergänzt: „Es freut mich besonders, dass es uns am Freitag gelungen ist, verstärkt ein junges Publikum anzusprechen. Das sichert die Zukunft des Festivals.“

Auch am Samstag spielte das Wetter dem Festival in die Karten. Bei sommerlichen Temperaturen eröffnete die Newcommer-Band Ilanoor den zweiten Festivaltag. Rockig und leicht melancholisch wurde es mit Delta Constellations, einer Göttinger Band, die sich bundesweit einen Namen erspielt hat. Der Headliner Ray Wilson schließlich zog das Publikum mit seiner markanten Stimme und seiner Bühnenpräsenz in den Bann. Die spürbare Konzentration im Publikum löste sich erst mit dem Auftritt von The Magic Mumble Jumble, die zum Abschluss des Konzertes den kompletten Platz zum Tanzen brachten.