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Artikelfoto Bauleiter Burkhard Grote, Bürgermeister Tobias Dannenberg, Marcel Mordmüller sowie Nicole Herthum und Peter Teune. Fotonachweis: Pressestelle der Stadt Hann. Münden

Baumaßnahme im Innenhof des Geschwister-Scholl-Hauses

Pressemitteilung der Stadt Hann. Münden (Mathias Simon):

IIm Innenhof des Geschwister-Scholl-Hauses haben vorbereitende Arbeiten für den Aufbau einer Fluchttreppe begonnen: Stadtverwaltung rechnet mit Kosten zwischen 300.000 und 350.000 Euro.
In der vergangenen Woche startete eine größere Baumaßnahme im Innenhof des Geschwister-Scholl-Hauses: Aufgrund von Brandschutzauflagen wird die Installation einer Fluchttreppe im Innenhof erforderlich. Damit kann endlich eine seit Jahren aufgeschobene Maßnahme umgesetzt werden, die notwendig ist, um kulturelle wie auch gesellschaftliche Veranstaltungen in dem öffentlichen Gebäude wieder uneingeschränkt anbieten und durchführen zu können.            Experten begannen mit umfangreichen Pfahlbohrungen und der Gründung des Bauwerks. Die versenkten Pfähle sollen später der Treppe als Stahlkonstruktion Stabilität geben. Den Pfahlbohrungen schließen sich Fundamentarbeiten an. Um die einzelnen Stockwerke des städtischen Gebäudes an die neue Fluchttreppe anzuschließen, werden zu einem späteren Zeitpunkt die bislang vorhandenen Fenster durch Türelemente ersetzt. Um diese Brandschutzmaßnahme umsetzen zu können, rechnet die Stadtverwaltung mit Kosten in Höhe von 300.000 bis 350.000 Euro. In dem geschätzten Betrag sind die derzeitigen Kostensteigerungen in der Baubranche berücksichtigt worden.  Zu den Besonderheiten zählt neben den genannten Pfahlbohrungen die spätere großformatige Brandschutzverglasung mit historischer Optik. Mit einer Fertigstellung der gesamten Maßnahme wird im Herbst 2023 gerechnet. Im ersten Bauabschnitt wurden im Erdgeschoss bereits die Türen zwischen dem Veranstaltungssaal und der Cafeteria ertüchtigt.
„Unser Ziel ist es, dass die Räumlichkeiten wieder auf allen Ebenen genutzt werden können. Die Nachfrage ist groß und reicht von der Seniorengymnastik über Aerobic, dem Mädchentreff, der Ferienbetreuung, Spieleabende der Göttinger Werkstätten, Selbsthilfekurse für Angehörige für Demenzkranke, Teambesprechungen der AWO, Treffen des Jugendforums, die Nutzung der Gästeküche, Übernachtungen von Gruppen aus den Partnerstädten während ihren Besuchen, Schulungen über den zweiten Bildungsweg bis hin zur Nutzung des Veranstaltungssaals bei größeren Events. Deshalb ist eine baldige Nutzung der Gesamtfläche von so hoher Bedeutung für unsere Stadt“, stellte Bürgermeister Tobias Dannenberg bei einem Vor-Ort-Termin fest.