Buntes Ferienprogramm des Kneipp-Vereins Münden
In den Sommerferien organisierte der Kneipp-Verein Münden auch dieses Jahr wieder ein umfangreiches Ferienprogramm für Kinder und Familien.Insgesamt 14 Einzelmaßnahmen in den sechs Ferienwochen sorgten für reichlich Abwechslung, alles nach der Kneipp-Devise: aktiv und gesund. Das Ferienprogramm war offen für alle Interessierten. Bewegung und Spaß standen bei vielen der Aktivitäten im Mittelpunkt, darunter auch die eine oder andere sportliche Herausforderung. Dazu gab es mehrere interessante Familienausflüge in die Umgebung sowie ein achttägiges Sommer-Camp auf der Insel Sylt (hierzu folgt ein separater Bericht). Die sportlichen Maßnahmen der Ferienaktion fanden im Rahmen des Hilfsprogramms „Aktiv für Geflüchtete“ des LandesSportBundes Niedersachsen statt und wurden gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen.
Beim „Kinder-Ferien-Zirkus“ bot die Sportgruppe MitmachZirkus kleinen und großen Akrobaten di Gelegenheit, an insgesamt sechs Terminen ihr Geschick und Können auf die Probe zu stellen. In der Sporthalle warteten viele verschiedene Sport- und Zirkusgeräte auf die bewegungsfreudigen Teilnehmer. Ob beim Balancieren oder Jonglieren, beim Springen, Klettern oder Schwingen sowie bei den sonstigen Bewegungsangeboten konnten die Kinder nach Belieben unter Anleitung neue Kunststücke einüben oder sich einfach nur austoben.
„Zeige, was du kannst!“, hieß es beim Sportabzeichen-Treff auf dem Rattwerder, an dem der Kneipp-Verein zweimal mit seinem Ferienprogramm teilgenommen hat (und noch einmal kurz nach den Ferien). Hier konnten die Leistungen für das Deutsche Sportabzeichen in den Bereichen Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination erbracht werden. Bereits während und nach den Osterferien hat der Kneipp-Verein eine Sportabzeichen-Aktion angeboten. Aus beiden Maßnahmen zusammen resultieren inzwischen elf erfolgreiche Absolventen, einige weitere begonnene Prüfungen können bis zum Jahresende noch zum Abschluss gebracht werden.
Für Wasserfreunde bot der Kneipp-Verein mit seinem „Sonntagsschwimmen“ im Hochbad die Möglichkeit, auch sportliche Prüfungen im Wasser – diesmal für verschiedene Schwimmabzeichen – abzulegen oder dafür zu trainieren. Im Anschluss daran hatten die teilnehmenden Kinder mit ihren Eltern noch die Gelegenheit im Hochbad zu spielen, zu springen und zu tauchen oder auf der großen Rutsche zu rutschen. An zumindest einem der ursprünglich vier geplanten Freibadtermine spielte auch das Wetter mit und sorgte hier für eine rege Beteiligung.
Sportlich ging auch beim „Jump-Rope-Contest“ (Seilspringen-Wettbewerb) zu. Hier waren verschiedene Sprünge mit dem Springseil einzeln, zu zweit oder im Team zu absolvieren. Koordination und Ausdauer waren hier besonders gefragt. Für die erfolgreichen Seilspringer gab es am Ende Preise zu gewinnen.
Am ersten Feriensonntag stand ein Ausflug für Familien nach Kassel zu den Wasserspielen im Bergpark Wilhelmshöhe auf dem Programm. Die über 300 Jahre alte Wasserkunst ist immer wieder ein Erlebnis, das Staunen hervorruft – so war es auch diesmal. In der letzten Ferienwoche (die Sporthalle stand hier wegen Reinigungsarbeiten nicht zur Verfügung) ging es in den Tierpark Sababurg. Einige der Tiere hautnah zu erleben, war für die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis.
Den Anschluss des diesjährigen Ferienprogramms bildete ein Besuch im Mündener Stadtmuseum. Museumsleiterin Martina Krug führte die Kinder mit Eltern und Großeltern durch die ausgestellten Sammlungen zu verschiedenen Themen und Epochen der Stadtgeschichte. Hauptsächlich ukrainische Familien, die wegen des Krieges in ihrer Heimat zurzeit bei uns leben, nahmen an dem Museumsbesuch teil.