Pure Spannung gibt es in den drei Diziplinen Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen. Foto: nh.

Countdown für den CherryMan-Triathlon 2024

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der CherryMan immer wieder eine große Herausforderung, der seinen Reiz in all den Jahren nicht verloren hat“, freut sich Organisator Boris Schäfer von den Stadtwerken Witzenhausen. Bereits seit dem Jahr 2000 werden CherryMan und CherryWoman ermittelt, leider ist die Aufnahmekapazität für Anmeldungen der Triathleten stets schnell erreicht. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aktuell auf der Startliste. Über 100 Sportlerinnen und Sportler sind noch auf der Warteliste.

Ab 10 Uhr wird es am Samstag im Witzenhäuser Freibad ernst: Dann starten die CherryBoys und CherryGirls. Es folgen die ersten 50 Männer (10.30 Uhr), die Frauen (11.15 Uhr) und dann die restlichen Triathleten. Danach geht es auf die 22 Kilometer lange Radstrecke nach Hundelshausen und dann über Trubenhausen über die Bundesstraße zurück zum Freibad.

Was ist das Besondere am CherryMan?

„Das Besondere am CherryMan ist für mich die familiäre Atmosphäre“, sagt der dreifache Gewinner des CherryMans, Kevin Reimuth. Der 33-jährige Laboringenieur startet in diesem Jahr bereits das achte Mal. „Man sieht, dass jeder der Veranstalter und Helfer mit Herzblut dabei ist. Auch unter den Teilnehmern überwiegt nicht der Konkurrenzkampf, sondern man tauscht sich aus und hilft sich gegenseitig. Deswegen ist es auch für mich jedes Jahr aufs Neue ein Highlight, die vielen bekannten Gesichter zu sehen. Die Platzierung ist am Ende des Tages dann gar nicht mehr so wichtig“, so Reimuth.

„Beim ersten „CherryMan“ im Jahr 2000 war ich schon dabei und bin in der Folge nur ein paar Mal krankheitsbedingt ausgefallen“, erzählt Walter Jeppe. Der 76-jährige Rentner aus Hundelshausen bei Witzenhausen und ehemalige Bankkaufmann der Sparkasse Werra-Meißner ist bereits das 20. Mal dabei.

„Beim CherryMan ist man sportlich vielseitig unterwegs. Unser „CherryMan“ in Witzenhausen ist ein Kurzstrecken-Triathlon (400m Schwimmen, 22 km Radfahren und dann zum Abschluss noch 5 km Laufen), der bei allen Teilnehmern sehr gut ankommt. Es ist wie ein „Iron Man“ im Kleinformat, und mein sportliches Highlight in jedem Jahr. Dabei zu sein, ist alles für mich“, erklärt Jeppe.

Warum nehmen Sie am CherryMan teil?

„Es ist ein tolles Gemeinschaftsgefühl mit über 300 TeilnehmerInnen zu schwimmen, Rad zu fahren und zu laufen. Unser super Freibad, das Radrennen nach Trubenhausen und zurück und zuletzt der 5 km Lauf entlang der Werra ist auch ein tolles Naturerlebnis. Ich mache das auch für meine Fitness und habe so auch ein jährliches „Ziel“, sagt Ludger Beesten. Der 67-Jährige (seit einem Jahr im Rentnermodus) aus Witzenhausen war viele Jahre in der Öko-Futterbranche beschäftigt.

„Auch dieses Jahr bin ich beim „CherryMan“ wieder dabei – mittlerweile zum fast 20. Mal. Für mich ist der CherryMan ein Highlight im Jahr. Auf diese Weise wird man über das Jahr angespornt, sich fit zu halten. Ich freue mich, dass Freunde aus Lüneburg und Kreiensen in diesem Jahr wieder mitlaufen“, sagt Beesten.

Wollen Sie wieder gewinnen?

„Ich habe schon zweimal beim CherryMan mitgemacht und dieses Jahr starte ich wieder“, sagt Vorjahressiegerin Annika Hartmann aus Volkmarsen. „Ich mache schon seit einigen Jahren Triathlon. Am CherryMan gefällt mir vor allem die familiäre und entspannte Atmosphäre“, erzählt die 27-Jährige, die als Ingenieurin bei Hessen Mobil in Kassel arbeitet. „In diesem Jahr möchte ich den Titel verteidigen.“

Im vergangenen Jahr hatte Hartmann auch an zwei Cross-Triathlon Veranstaltungen (XTERRA) teilgenommen. Durch die guten Platzierungen bei den deutschen Meisterschaften in Zittau (XTERRA) sowie der Weltmeisterschaft in Italien (XTERRA) hat sie es in diesem Jahr in die Elite geschafft und nutzt die heimischen Triathlon-Veranstaltungen zur Vorbereitung für die bevorstehenden XTERRA Wettkämpfe in Deutschland, Tschechien und Italien. „Der CherryMan bietet sich für mich hervorragend als Trainingswettkampf an. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Wochenende“, so Hartmann.