Spannung pur beim Ultimate-Frisbee. Foto: Deutscher Frisbeesport Verband

Countdown für Mega Frisbee-Event in Göttingen

In Göttingen wird derzeit ein besonderer Leckerbissen für Frisbee-Freunde vorbereitet. Die Deutschen Jugend Ultimate-Meisterschaften (DJUM) outdoor finden am 14. und 15. September 2024 auf der Bezirkssportanlage am Greitweg in Göttingen statt. Über 400 Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland werden in der Universitätsstadt erwartet. Hinzu kommen Freunde, Verwandte und natürlich zahlreiche Frisbee-Begeisterte, die sich das spannende Turnier nicht entgehen lassen wollen. Die Spiele beginnen jeweils Morgens um 8.45 Uhr. Samstag endet das Turnier um 17.45 Uhr, Sonntag endet das Turnier um 14 Uhr. Der Verein Sparta Göttingen unterstützt das Mega-Frisbee-Tunrier und sorgt für Verpflegung und ausreichend kühle Getränke. Ein großes Team aus Helfer:innen des Vereins wird beim Frisbee-Turnier im Einsatz sein.

„Wir freuen uns auf das Wochenende in Göttingen, jeder, der zuschauen möchte, ist herzlich willkommen“, sagt Turnierdirektor Malte Paetzold aus Kiel, der im engen Austausch mit der UA-Jugend steht. Im Vorjahr hatte Pizza Volante die Spirit-Awards in allen drei Altersklassen, die Titel in der U20 und in der U17 sowie die Moskitos den Titel in der U14 gewonnen. Durch eine hohe Anzahl an Rasenfeldern sowie Ausweichflächen für den Notfall kann die DJUM dieses Jahr größer als normalerweise werden. In der U14 und U17 werden 16 qualifizierte Spots angeboten. Hier waren deutschlandweit 24, respektive 23 Teams bei den Qualis am Start. In der U20 werden 8 qualifizierte Spots angeboten. Hier waren deutschlandweit 9 Teams bei den Qualis dabei. 

Ultimate - ein fairer Sport 

Ultimate betont die Sportlichkeit, Anstand und Fairplay. Kämpferischer Einsatz wird zwar gefördert, darf aber niemals auf Kosten des Respekts vor den Gegner*innen, der Regeln und dem Spaß am Spielen gehen. Das Spielfeld ist 100 Meter lang und 37 Meter breit. Jeder Punkt beginnt mit der Aufstellung der beiden Teams à je sieben Spieler*innen an der Grundlinie (in der Halle fünf gegen fünf). Das verteidigende Team wirft die Scheibe zum angreifenden Team (Anwurf). Die Scheibe darf in jede Richtung des Spielfeldes geworfen werden. Mit der Scheibe darf man nicht laufen. Der*die Werfer*in hat zehn Sekunden Zeit die Scheibe abzuwerfen. Der*die direkte Verteidiger*in des*der Werfer*in (Marker) zählt den*die Werfer*in laut im Sekundentakt an. Das angreifende Team erzielt einen Punkt, wenn ein*e Mitspieler*in die Scheibe in der Endzone des gegnerischen Teams fängt. Das Team mit dem Punktgewinn bleibt auf dieser Seite, das andere Team muss die Spielfeldseite wechseln. Wenn ein Pass von Mitspieler*innen nicht gefangen werden kann (Scheibe berührt den Boden, fliegt ins Aus oder die Gegner*innen fangen sie ab), kommt das verteidigende Team sofort in Scheibenbesitz und greift nun an.

Zwischen Spieler*innen ist kein Körperkontakt erlaubt. Darauf haben alle Spieler*innen zu achten. Das Behindern der Verteidigung durch eine*n angreifende*n Spieler*in wie im Basketball ist ebenfalls verboten (genannt „Pick“). Jede Körperberührung ist im Prinzip ein Foul. Einen Schiedsrichter benötigen die Spielerinnen und Spieler nicht. Wenn es Unstimmigkeiten gibt, werden diese untereinander ausdiskutiert. Ultimate-Frisbee gilt deshalb auch als eine der fairsten Sportarten.