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Das ganze Leben in einem Raum

Einrichtungstrends für kleine Wohnungen

Schlafen unweit des Herdes. Arbeiten neben der verlockenden Couch: Ein-Zimmer-Wohnungen sind eine Herausforderung für den Alltag. Gerade jetzt, wo viele Berufstätige auch noch vermehrt zu Hause in diesem einen Raum arbeiten müssen. Seit einigen Jahren ist außerdem eine Minimalismus-Bewegung hinzugekommen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen reduzierten, dafür individuell angepassten Lebens- und Wohnstil. Kleine Wohnungen sind also Trend. Und wie lebt man gut auf kleinem Raum?

Struktur schaffen

Auch wenn sich der ganze Alltag in nur einem Zimmer abspielt, ist es möglich, verschiedene Bereiche zu schaffen und voneinander abzugrenzen. Dazu eignen sich Raumteiler, Vorhänge oder filigrane Regale. Darüber hinaus schaffen Podeste, Teppiche oder verschiedene Gestaltungsfarben optische Inseln innerhalb des Zimmers. Bei entsprechender Raumhöhe bieten sich auch Hochbetten als zweite Ebene an, darunter stehen Schreibtisch, Sitzecke oder Regale. Die Beleuchtung sollte auf die verschiedenen Bereiche abgestimmt sein: Während in der Küche und am Arbeitsplatz eher helles und kühles Licht geeignet ist, sollte man im Wohnbereich mit warmem Licht eine gemütliche Atmosphäre schaffen, rät Kaiser. Flexibilität bringen dimmbare Lampen oder bewegliche Decken- und Wandleuchten.

Stauraum unterm Bett

Stauraum ist in allen Wohnungen wichtig und geschlossene Lagerflächen lassen einen kleinen Raum aufgeräumter wirken. Gut dafür eignet sich der Platz unter dem Bett, vor allem weil dieses Möbelstück oft sowieso die meiste Fläche einnimmt. Und so manches Kleinmöbel bietet angenehme Zusatzmöglichkeiten: Etwa Fußhocker, in deren Innerem Stauraum zur Verfügung steht. Obendrein können manche Modelle mit einer Art Tablett zum Auflegen zum Wohnzimmertisch umfunktioniert werden.