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Der Schmerz, der für immer bleibt

Die richtige Ernährung kann Rheuma-Beschwerden lindern.

Besonders im Alter werden viele Menschen mit der Krankheit Rheuma konfrontiert, die aber auch junge Menschen treffen kann. Doch was bedeutet es eigentlich, Rheuma zu haben?

Erst einmal: Rheuma ist eigentlich gar nicht der richtige Name der Krankheit, die wir als Schmerzen in Knochen, Gelenken und weichem Gewebe kennen. Medizinisch korrekt heißt es „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“, unter der Ärzte bis zu 100 verschiedene Erkrankungen zusammenfassen, die oft durch Entzündungen hervorgerufen werden. Rheumatische Erkrankungen betreffen nicht nur die Gelenke, sondern auch „weiche“ Gewebe, wie Muskeln oder Gefäße. Bei Rheuma ist dann aber nicht nur der Bewegungsapparat betroffen, sondern fast alle Organe können erkranken. Unter all den rheumatischen Erkrankungen ist aber die rheumatoide Arthritis die häufigste Erkrankung und bezeichnet eine chronische Gelenkentzündung. In Deutschland sind 0,3 bis ein Prozent der erwachsenen Bevölkerung davon betroffen – also um die 500.000 Menschen. Frauen erkranken etwa dreimal so häufig wie Männer. Bei beiden Geschlechtern tritt die Krankheit häufiger in der zweiten Lebenshälfte auf.

Bei der rheumatoiden Arthritis entzünden sich die Innenhäute der Gelenke – ein Effekt, der nicht geheilt werden kann. Wird sie aber in einem frühen Stadium erkannt, kann zumindest der Verlauf verlangsamt oder teilweise gestoppt werden.

Ein besonders wichtiges Element der Behandlung von Rheuma-Patienten ist dabei die Ernährung. Besonders wenn der Fleisch- und Wurstkonsum verringert wird, merken viele Patienten eine Verbesserung, die teilweise dazu führt, dass weniger Medikamente eingenommen werden müssen.