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Artikelfoto Mundus

"Der Werra-Meißner-Kreis ist meine Heimat"

Friedel Lenze ist seit 25 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Berkatal. Der 53-Jährige tritt bei der Landratswahl am 24. Oktober für die SPD an. Er ist leidenschaftlicher Tischtennisspieler, verheiratet und hat zwei Töchter. Vor der Wahl stand er dem meinWMK-Magazin Rede und Antwort.
Was macht den Werra-Meißner-Kreis so besonders, dass Sie für das Amt des Landrats kandidieren?
Der Werra-Meißner-Kreis ist meine Heimat. Ich bin hier geboren, in den Kindergarten und zur Schule gegangen und habe stets in unserem Landkreis gearbeitet und gewohnt. Wir liegen seit der Wiedervereinigung wieder in der Mitte Deutschlands und werden davon in naher Zukunft ebenso profitieren wie vom Trend „von der Stadt aufs Land“. Zudem können wir mit unserer herrlichen Mittelgebirgslandschaft, dem ehrenamtlichen Engagement und unserer Willkommenskultur punkten.
Was sind Ihre Ziele für die Einwohner des Kreises?
Mein Kernthema ist die weitere Verbesserung der Infrastruktur und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Mit einer soliden Finanzwirtschaft und unter Berücksichtigung der wichtigen Faktoren Klimaschutz und Nachhaltigkeit werde ich mit den Kreisgremien weiterhin Sorge für eine gute ärztliche Versorgung und die Fortführung unseres Schulbauprogrammes tragen. Dazu stehen für mich die Verbesserung der Breitbandversorgung und des Radverkehrsnetzes im Vordergrund. Aber auch für bezahlbaren barrierefreien Wohnraum und passgenaue Jugendhilfeangebote werde ich mich einsetzen.
Warum sollten die Wähler auf Sie setzen?
Neben meiner beruflichen Ausbildung qualifiziert mich insbesondere meine langjährige Bürgermeistertätigkeit für die anspruchsvolle Aufgabe des Landrats. Ich nehme eine Vielzahl von Aufgaben im Landkreis, für den Landkreis und die kreisangehörigen Gemeinden wahr. In viele Funktionen wurde ich auch gewählt, weil ich überparteilich Interessen vertreten kann. Daneben kommt mir sicherlich meine gelassene Art zu Gute, mit der man auch in Krisenzeiten unaufgeregt die erforderlichen Entscheidungen treffen kann.
Was ist Ihr Lieblingsort im Kreis?
Den einen Lieblingsort gibt es nicht – aber der Frau-Holle-Teich ist für mich ein besonderer Ort. Dies findet seine Begründung in den verschiedenen Wahrnehmungen der Figur der Frau Holle. Daneben ist es ein guter Einstiegsort für die Erkundung des Hohen Meißners und zum Jahresbeginn gibt es dort einen schönen Gottesdienst, den ich immer wieder gerne besuche.