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Artikelfoto sloggi/dpa-mag

Die Bademode für unsere Lieblingsseite

Besseres Körpergefühl

In der Regel kaum Stoff und wenig verhüllend: Wenn es um Badeanzüge und Bikinis geht, schauen wir besonders kritisch in den Spiegel. Gut, dass es jetzt eine Bademode gibt, mit der wir das betonen und zeigen können, was wir an uns am liebsten mögen. Dahinter steckt die Body-Positivity-Bewegung, die für mehr Körperakzeptanz und Selbstliebe steht.

Es geht darum, die eigene Figur anzunehmen, wie sie ist und sich nicht an irgendwelchen Schönheitsidealen zu orientieren. „Dabei wird das Ideal von der Bikini-Figur bewusst aufgebrochen“, sagt Fatima Njoya, Junior Fashion Editor der Zeitschrift «Glamour». „Der Trend ist also, sich von einem unrealistischen beziehungsweise nicht zeitgemäßen Ideal zu lösen.“

Daher arbeiten auch Modefirmen vermehrt mit Models großer Kleidergrößen zusammen. „Wir können auf ein regelrechtes Potpourri an verschiedenen Styles und Mustern zurückgreifen, die alle unterschiedliche Elemente des Körpers betonen“, so Fatima Njoja.

Individuelle Reize betonen

Jeder hat eine Lieblingsstelle, die er an sich besonders gerne mag. Heben wir sie optisch hervor, fühlen wir uns gleich wohler und attraktiver.

Ein tolles Gestaltungselement der Bademode ist die hoch geschnittene Bikinihose. „Neu daran ist, dass viele High-Waist-Modelle sehr hohe Beinausschnitte zeigen“, sagt Mode-Scout und Stylistin Ritchie Karkowski aus Timmendorfer Strand. Das streckt unsere Beine und setzt sie richtig gut in Szene.

Auch der Badeanzug bietet solche Gestaltungsmöglichkeiten. Ihn gibt es gerade besonders häufig in zwei Varianten, die jeweils eine andere Lieblingsseite in den Blick rücken:

Einmal mit tiefem Rückenausschnitt, der dazu noch mit Bindebändern oder Schleifen betont wird. Oder andersherum: Der Badeanzug hat vorne ein sehr tiefes Dekolletee, teilweise bis zum Bauchnabel. (dpa)