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Die Super-Frucht liegt voll im Trend

Avocados sind aus den Kochbüchern nicht mehr wegzudenken.

Neu ist die Avocado auf unserem Planeten zumindest bei weitem nicht, denn ihre Wurzeln liegen in Mexiko, wo sie schon seit über 1000 Jahren verzehrt wird. Auf der ganzen Welt verbreitet wurde die Avocado dann durch die Spanier, auch wenn die Haupterzeugung immer noch in Mexiko ist. Hier werden zwei Drittel der weltweiten verbrauchten Früchte angebaut. Bis vor 40 Jahren kannte aber kaum jemand in Europa die Frucht, weswegen wir einen Blick auf den Anbau werfen wollen. Avocados gehören zu den Beerengewächsen aus der Familie der Lorbeergewächse und wachsen an bis zum 15 Meter hohen Bäumen.

Übrigens: Um die kleinen Blüten der Avocados zu bestäuben braucht es zwei Bäume. Der eine Typ öffnet morgens als männliche Blüte seine Staubgefäße, um sie mittags zu verschließen und am Nachmittag des folgenden Tages als weibliche Blüte wieder zu öffnen. Bei dem anderen Typ verhält es sich genau anders herum. Saison haben die Früchte deswegen das ganze Jahr über, am besten schmecken sie allerdings im Herbst.

So findet man die perfekte Avocado

Die Suche nach der perfekten Avocado sorgt in den Märkten oft für fragende Blicke, dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer. Lässt sich die Schale leicht eindrücken, dann ist sie perfekt für den Verzehr. Da die Früchte unreif geerntet werden, finden sich in den Supermarktregalen überwiegend harte Avocados. In Zeitungspapier eingewickelt und bei Zimmertemperatur reifen die Früchte in einigen Tagen nach. Wer seine Avocados lieber schneller als später genießen möchte, der kann einen Apfel neben die Avocado legen. Sein die Reife beschleunigendes Gas Ethylen sorgt für schnelleren Genuss.

Doch warum sind sie nun so gesund? Avocados enthalten relativ viel Fett. Dabei handelt es sich um gesundes, pflanzliches Fett aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Avocados enthalten auch Vitamin E, Vitamin B6 und Provitamin A. Letzteres ist zum Beispiel wichtig für die Augen und den Aufbau der Haut. Vitamin E wehrt als Antioxidans freie Radikale ab. Vitamin B6 ist unter anderem am Eiweißstoffwechsel beteiligt und an der Produktion des roten Blutfarbstoffs. Bei den Mineralstoffen ist der hohe Kalium-Gehalt zu nennen. Wer also statt Butter, Avocados auf sein Brot schmiert, der greift zu einer fettreichen, aber gesunden Alternative, die auch gut für das Herz ist.

Einige Experten sagen sogar, dass die ungesättigten Fettsäuren der Avocado aufgrund des Enzyms Lipase beim Fettabbau helfen können. Neben dem Herz profitiert aber auch die Verdauung und das Sättigungsgefühl von der Avocado. Besonders wegen letzterem ist die Frucht bei Diäten beliebt.

Ist die Avocado umweltschädlich?

Ein großer Kritikpunkt der Avocado ist und bleibt aber, dass sie umweltschädlich sein soll. Durch ihren Anbau in Mexiko muss die Frucht quer über die Welt geschifft und geflogen werden. Um Platz für die Avocado-Bäume zu schaffen, werden andere Pflanzen, wie Pinien- und Tannenbäume, abgeholzt. Dennoch lässt sie sich aus den meisten Speiseplänen nicht mehr wegdenken und damit ihr Freunde und Familie von der Avocado überzeugen könnt, haben wir hier ein tolles Rezept für eine Blätterteig-Tarte mit mexikanischer Füllung gefunden!