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Die trendige Knolle: Mit der Süßkartoffel kommt was Neues in die Küche

Gegen Langeweile in der Küche hilft: Die Süßkartoffel. Mit der herkömmlichen Kartoffel sehr entfernt verwandt, erinnert die Süßkartoffel mit ihrem leicht süßlichem Geschmack eher an Möhren oder Kürbisse.

Eine richtige Saison gibt es nicht, die Süßkartoffel wächst das ganze Jahr über. Doch warum liegt die Süßkartoffel so im Trend? Und warum ist sie so gesund? Diese Fragen klären wir nun auf und bringen nicht nur kulinarisch, sondern auch gesundheitlich ganz neue Aha-Erlebnisse.

Die Süßkartoffel, auch Batate oder weiße Kartoffel genannt, gehört zu den Windgewächsen, die hauptsächlich in den Tropen vorkommen und als Kletterpflanzen oder Lianen wachsen. Die wärme-liebende Knolle kann das ganze Jahr über geerntet we­rden, weshalb man sie auch ganzjährig in den deutschen Supermärkten vorfindet. Während der Herbstmonate ist es aber auch möglich eine regionale Knolle auf einem Wochenmarkt zu ergattern. 

Dass Gemüse gesund ist, wissen wir schon lange. Aber wie gesund es ist, wissen wir meistens nicht. Besonders speziell an der süßlichen Knolle ist nicht nur die Farbe, sondern auch die vielen Vitamine, die in ihr stecken. Zwar enthalten Süßkartoffeln mehr Zucker als normale Kartoffeln, durch ihren hohen Anteil an Ballaststoffen steigt der Blutzuckerspiegel aber nicht so stark an. 

Bereits 100 Gramm an Süßkartoffeln decken den Tagesbedarf an Vitamin E, welches die Hautzellen vor Alterung schützt. Dazu enthält sie Karotinoide wie Beta-Carotin, welches vom Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Hinzu kommt Vitamin C, Antioxidantien (vor allem in der Schale) und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Eisen. Man sollte also nicht nur das Fruchtfleisch genießen, welches den ­Blut­zuckerspiegel reguliert, länger satt macht und Insulinresistenz vorbeugt, sondern auch die Schale nicht vergessen: In ihr steckt der Stoff “Caiapo”, welcher den Körper vor Krankheiten wie Blutarmut oder Bluthochdruck schützt. Ein wahres Wundermittel und eine richtige Vitaminbombe! 

Tatsächlich verfügt die Süßkartoffel über mehr Kalorien als die normale Kartoffel, jedoch ist die Zubereitungsart entscheidend: Statt fettiger Kartoffelpuffer werden eher Süßkartoffelspalten aus der Heißluftfriteuse serviert. Somit spart man sich im Großen und Ganzen sogar einige Kalorien ein.

Die Bekannt- und Beliebtheit der Süßkartoffel in Deutschland wächst - und mit ihr die Artenvielfalt. Die Farbe variiert je nach Sorte: Es gibt Süßkartoffeln mit gelblicher, orangefarbener oder tiefroter Schale und ihr Fruchtfleisch kann fast weiß bis gelblich, orange rot oder lachsfarben sein.

Die hippe Knolle schmeckt nicht nur super, sondern sieht auch noch appetitlich aus! Deshalb ist sie besonders bei Foodbloggern sehr beliebt. Damit auch Sie mal wieder etwas Neues ausprobieren können, haben wir ein besonders leckeres Rezept für Sie gefunden, nämlich ein Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry. Wie Sie Ihren Gästen ein “Wow” entlocken, erfahren Sie in unserem Rezept.

Für 4 Personen braucht man:

3 Süßkartoffeln
1 Paprikaschote, rot
1 große Dose Kichererbsen
1 gr. Dose Tomaten, geschälte und gewürfelte
1 Zwiebel, nicht zu fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 cm Ingwer gehackt
1 Dose Kokosmilch
1 Chilischote, rot, fein gehackt
1 Limette, Saft davon, evtl. Wasser 
Salz 
Olivenöl

So geht‘s:
- Die Zwiebel in Olivenöl anbraten, bis sie leicht braun ist. 
- Paprika, Knoblauch, Chili und Ingwer hinzugeben und kurz mit anbraten. Wenn nötig, mit etwas Wasser ablöschen.
- Die gewürfelten Süßkartoffeln hinzugeben und ebenfalls kurz mit anbraten. Das Ganze dann mit den Tomaten "ablöschen" und etwa zehn Minuten köcheln lassen.
- Die Kichererbsen und Kokosmilch (nach Belieben) hinzugeben und weiter köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln weich sind.
- Am Ende den Lime­ttensaft und den gehackten Koriander hinzugeben und nach Belieben salzen. Das Ganze noch ein bisschen einkochen lassen.

Mit Reis oder Brot servieren. Wenn man es nicht gerne scharf mag, kann man die Chilischote auch weglassen oder mehr Kokosmilch hinzufügen. Am besten schmeckt es tatsächlich, wenn man es eine Nacht ruhen lässt.