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Artikelfoto Bürgermeister Tobias Dannenberg, Stefan Beer, Gerald Schneider sowie die Geschäftsführer der VHM Jens Steinhoff und Marc Pfütz. Foto: Stadt Hann.Münden

Die VHM bauen ihren Solarpark aus

Der VHM-Solarpark in Hedemünden Anlage wird um 3.520 Module erweitert und soll zukünftig rund 5 Megawatt liefern.

Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden (VHM) erweitern ihren Solarpark in Hedemünden. Die Anlage nahe der Autobahn A7 ging im vergangenen Jahr ans Netz und wird um eine Leistung von 1,37 Megawatt Peak (MWp) aufgestockt. Dafür sorgen 3.520 zusätzliche Module, die ab der kommenden Woche auf Stahlunterkonstruktion verschraubt werden. Für die Erweiterung investieren über eine Million Euro. 

„Auf einer Fläche von 45.000 Quadratmeter stellt der Solarpark der VHM die größte Anlage in der Region Hann. Münden dar, die nächste ist in Deiderode zu finden. Mit der Erweiterung profitiert der Mündener Energieversorger von der Regelung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), nach dem Autobahnnahe Flächen für den Aufbau von Photovoltaikanlagen in einem vereinfachten Genehmigungsverfahren errichtet werden können. Zwischen Autobahn und der Anlage ist ein Abstand von lediglich 28 Metern einzuhalten. Mit dieser Investition stellen wir uns zukunftssicher und nachhaltig auf. Sie bildet einen weiteren Baustein zur Umsetzung unserer Strategie zur Stärkung der lokalen Wertschöpfung“, informieren Jens Steinhoff und Marc Pfütz. Die Geschäftsführer der VHM rechnen mit einer Inbetriebnahme der zusätzlichen Module bis spätesten zum Ende Oktober dieses Jahres.

Mit dem Ausbau setzen die VHM ihre Zusammenarbeit mit dem Installationsunternehmen Schneider GmbH aus Karlstadt bei Würzburg fort. Es ist seit über 25 Jahren mit dem Bau von Photovoltaikanlagen vertraut. „Mit dem Einsatz bester Materialien und die langjährige Erfahrung, wird der Park rund 30 Jahre sauberen Solarstrom erzeugen. Im 1. Bauabschnitt im Solarpark Hann Münden wurden ab 2022 genau 9.080 Module mit einer Leistung von 3,45 MWp Leistung aufgebaut. Mit der Erweiterung durch den aktuellen Bauabschnitt ergibt sich eine Gesamtleistung von 4,83 MWp. Verbaut werden Komponenten neuester Bauart, sogenannte Doppelglasmodule. Diese zeichnen sich durch besonders hohe Lebensdauer und Reflexion der Erde auf die Rückseite der Module aus. Das bedeutet diese Module haben sowohl auf der Sonnen- als auf der sonnenabgewandten Seite eine solare Erzeugung. Es werden 13 Wechselrichter des Kasseler Unternehmens SMA verbaut. Ebenso werden zwei neue Trafostationen eingesetzt. Der gesamte Solarpark wird in 20 Jahren zirka 68.000 Tonnen CO2 einsparen“, erläutert der Geschäftsführer der Schneider GmbH Gerald Schneider.

Hann. Mündens Bürgermeister Tobias Dannenberg begrüßt die Solarpark-Erweiterung: „Mit der sauberen und effektiven Nutzung von Sonnenergie stellen sich unsere Versorgungsbetriebe als Energieversorger auf die Zukunft ein und tragen ihren Teil zur Energiewende bei.“