Werbung
Artikelfoto Conrad

DT-Spielzeit 22/23: Von Brecht bis Lindgren

Der neue Spielplan des Deutschen Theaters Göttingen für die Spielzeit 22/23 hat von Bertold Brecht bis Astrid Lindgren, von Klassikern wie „Cabaret“ und „Sein oder Nichtsein“ bis hin zu Rock-Musicals und Komödien alles zu bieten.

Mit insgesamt 19 Premieren wollen Intendant Erich Sidler und sein Team wieder die Zuschauer zurückgewinnen, die nicht nur durch die Corona-Pandemie verloren gegangen waren.

Entsprechend angriffslustig geht Sidler die neue Spielzeit an: „Es gibt keine angezogene Handbremse, wir gehen mit vollem Investment in die neue Spielzeit!“
Seine solide Führung durch die Corona-Zeit sowie Sidlers politisch-künstlerische Schwerpunktlegung führten dann auch dazu, dass der gebürtige Schweizer, mit dessen Arbeit sich Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt und der Aufsichtsrat des Deutschen Theaters sehr zufrieden zeigten, die vertragliche Verlängerung seiner Intendanz bis ins Jahr 2029 unterzeichnete.

Sidler selbst betonte, dass ihn die bevorstehende Sanierung des Hauses, die Corona-Krise und die angenehme Arbeitsatmosphäre im Deutschen Theater Göttingen als auch in der Stadt zu dieser Entscheidung bewogen hätten.

Sidler leitet das DT seit der Spielzeit 2014/15. 26 Mitglieder im Ensemble und vier Dramaturg*innen stehen dem Intendanten dabei zur Seite.

 

Die Premieren der Spielzeit 22/23: 

1. Oktober:    Jeeps (Komödie von Nora Abdel-Maksoud)
8. Oktober:    Tom auf dem Lande (Psychodrama nach Michel Marc Bouchard)
15. Oktober:    Cabaret (Musical von John Kander und Fred Ebb)
22. Oktober:    State of the Union (Komödie von Nick Hornby)
29. Oktober:    Bombe! (Komödie von Philipp Löhle und Abdul Abbasi)
5. November:    Früchte des Zorns (Klassiker nach John Steinbeck)
20. November:     Ronja Röubertochter (Familienstück von Astrid Lindgren)
10. Dezember:     Zerstörte Straßen (an die Front im Donbas mit Natalia Vorozhbyt)
21. Januar:    Pirsch (Reise in die Vergangenheit mit Ivana Sokola)
28. Januar:    Hedwig and the Angry Inch (Rock-Musical von John Cameron Mitchell und Stephen Trask)
25. Februar:    Mitwisser (nach Enis Maci)
4. März:    Vor Sonnenaufgang (von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann)
8. April:    Wer hat meinen Vater umgebracht / Die Freiheit einer Frau (nach Edouard Louis)
15. April:    Im Dickicht der Städte (nach Bertolt Brecht)
29. April:    Die Verwandlung (von Philipp Löhle nach Kafka)
10. Juni:    Wir müssen über das Sterben sprechen (von Wenzel Winzer)
17. Juni:    Sein oder Nichtsein (Komödie von Nick Whitby nach dem Film „To be or not to be“ von Ernst Lubitsch)