Werbung
Artikelfoto Erfreuliche Spende für die Sternenlichter (v.l.): Gabriele Pfahlert, Dr. André Freckmann (Lions Club „Göttingen“), Michaela Bibrach-Brandis (Lions Club „Bettina von Arnim“), Maren Iben, Dr. Jörg Larsen (Lions Club „Hainberg“). Foto: zVg.

Erfolgreicher Abschluss des Lions-Adventskalenders

„Göttinger Adventskalender“ ermöglicht eine Spende in Höhe von 11.800 Euro für das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter - Symbolische Scheckübergabe auf der Baustelle.

Der „Göttinger Adventskalender“, der jedes Jahr von den Göttinger Lions Clubs „Bettina von Arnim“, „Hainberg“ und „Göttingen“ herausgegeben wird, unterstützt traditionell gemeinnützige Institutionen und Vereine aus Göttingen und der Region. Dieses Mal kann sich das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter über eine großzügige Finanzspritze freuen: 11.800 Euro fließen in den Aufbau der stationären Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit 
lebensverkürzenden, unheilbaren Erkrankungen und ihre Familien, die derzeit im Göttinger Ortsteil Grone entsteht. Bei einem Besuch auf der Baustelle am Helvesanger informierten sich Vertreterinnen und Vertreter der drei Lions Clubs über die „Sternenlichter“ und erfuhren von Gabriele Pfahlert und Maren Iben vom Sternenlichter-Team mehr über die Kinderhospizarbeit.

Finanzierung der Inneneinrichtung durch Spenden

„Die Gelder, die wir jetzt schon erhalten, fließen in die Finanzierung der Inneneinrichtung des Kinder- und Jugendhospizes Sternenlichter. Konkret bedeutet das, dass wir alle für die Innenräume relevanten Gegenstände – von speziellen Pflegebetten für Kinder und Jugendliche über die Einrichtung eines Pflegebades bis hin zur Gestaltung der Gemeinschaftsbereiche – über Spenden finanzieren müssen“, erklärte Gabriele Pfahlert, zuständig für das Qualitätsmanagement des Kinder- und Jugendhospizes Sternenlichter. „Da wir das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter in etwa einem Jahr eröffnen werden, ist das Thema ‚Spenden‘ in diesem Jahr besonders wichtig. Je mehr Spenden wir erhalten, desto umfangreicher und schöner wird die Erstausstattung unseres Kinder- und Jugendhospizes. Aber auch im Regelbetrieb werden wir – so wie alle 19 stationären Kinder- und Jugendhospize in Deutschland – auf Spenden angewiesen sein, da die Kranken- und Pflegekassen nicht alle Leistungen übernehmen. Umso mehr freuen wir uns über die tolle Unterstützung der Lions Clubs ‚Bettina von Arnim‘, ‚Hainberg‘ und ‚Göttingen‘ – herzlichen Dank!“, ergänzte Maren Iben, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising.

28 Tage Aufenthalt pro Jahr möglich

Der Aufenthalt in einem Kinder- und Jugendhospiz ist nicht zwangsläufig die letzte Station im Leben eines schwerstkranken Kindes / Jugendlichen. Ab der Diagnosestellung der unheilbaren, lebensverkürzenden Erkrankung haben die Betroffenen sowie ihre gesunden Geschwister und die Eltern (oder andere nahe Bezugspersonen) ein Anrecht auf einen Aufenthalt in einem Kinder- und Jugendhospiz – bis zu 28 Tage im Jahr. Im Kinder- und Jugendhospiz können alle 
Gäste neue Kraft für den beschwerlichen Alltag tanken. Kommt das erkrankte Kind / der erkrankte Jugendliche in die letzte Lebensphase, ist der Aufenthalt nicht auf 28 Tage beschränkt. „Ein weiterer wichtiger Baustein der Kinderhospizarbeit ist die Trauerbegleitung der gesamten Familie – behutsam und individuell, menschlich und professionell –, um den Verlust des Kindes so gut es irgendwie geht in das Leben der Familie zu integrieren. Doch auch für die Trauerbegleitung sind Spenden nötig“, fasst Iben zusammen. Weitere Informationen: www.sternenlichter-goettingen.de