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Artikelfoto Preisverleihung mit (v.l.) Edelgard Bulmahn, Dr. Hans-Jörg Röhl und Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach. Foto: Peter Heller

Friedenspreis an Birckenbach

Die Stiftung Dr. Roland Röhl hat den Göttinger Friedenspreis 2023 an Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach verliehen.

170 Personen wohnten dieser Feierstunde im Deutschen Theater bei.

Mit dem Preis sollen Birckenbachs grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten zu Themen, die die Friedensforschung seit ihren Anfängen beschäftigen, gewürdigt werden. In der Fachwelt hoch anerkannt sind insbesondere ihre fundierten Ausarbeitungen zu Friedenslogik als Prinzip politischen Handelns. Darüber hinaus kann sie ein beeindruckendes wissenschaftliches Lebenswerk vorweisen, unter anderem mit Beiträgen zu ziviler Konfliktbearbeitung oder zu Methoden und Ansätzen der Friedensforschung.

„Preiswürdig ist insbesondere, dass sie mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit fundierte theoretische Begründungen für praktische Friedensarbeit gelegt hat. Damit hat sie sich in besonderer Weise im Transfer von Ergebnissen der Friedensforschung in Friedenspraxis ausgezeichnet“, so die Begründung der Stiftung.

Die ehemalige Bundesministerin Edelgard Bulmahn hielt die Laudatio, moderiert wurde die Preisverleihung durch Hausherr Erich Sidler, für unterhaltsame Intermezzi sorgten Schauspielerin Katharina Pittelkow und der Pianist Uwe Meile.

Parallel zur Preisverleihung feierten die Anwesenden auch die 25. Preisverleihung des Göttinger Friedenspreises der Stiftung Dr. Roland Röhl. Seit 1999 wird der Preis jährlich vergeben. Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert.