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Gemeinsame Pressemitteilung der StA Hannover und der Zentralen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Göttingen

Die Zentrale Kriminalinspektion (ZKI) der Polizeidirektion Göttingen führt seit Ende des Jahres 2020 mehrere Verfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln sowie des Verdachts auf Waffenhandel.

Die Zentrale Kriminalinspektion (ZKI) der Polizeidirektion Göttingen, Fachkommissariat Organisierte Kriminalität/Komplexe Kriminelle Strukturen, führt unter der Sachleitung der Zentralstelle für Betäubungsmittelstrafsachen der Staatsanwaltschaft Hannover seit Ende des Jahres 2020 mehrere Verfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln (insbesondere Kokain und Marihuana) in nicht geringer Menge sowie des Verdachts auf Waffenhandel gegen vier im Großraum Hannover wohnende, männliche Beschuldigte im Alter von 29 bis 45 Jahren.

Durch umfassende Ermittlungen konnten im großen Stil durchgeführte Betäubungsmittelgeschäfte Schritt für Schritt beweiskräftig nachvollzogen werden.

Auf Grundlage der bis dato erzielten Ermittlungsergebnisse wurden am 04.02.2022 und am 08.02.2022 insgesamt zwei Untersuchungshaftbefehle und acht Durchsuchungsbeschlüsse, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover durch das Amtsgericht Hannover im Vorfeld erlassen wurden, in Nienburg und der Region Hannover vollstreckt. Außerdem wurden Beschlüsse für Vermögensarreste in der Höhe von insgesamt 820.000 EUR im Vorhinein erwirkt.

Im Rahmen der Durchsuchungen konnten weitere Beweismittel, insbesondere Betäubungsmittel in nicht geringer Menge (ca. 17 Kg Amphetamin sowie über 50 Kg Marihuana), Waffen, zwei PKW sowie Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich sichergestellt werden. Des Weiteren wurden als Zufallsfund 7290 Schachteln unverzollte Zigaretten sowie eine größere Anzahl ge-/verfälschter Impfausweise, Blanko-Impfausweise und Impfchargen-Nummern sichergestellt.

Auf Grundlage der Durchsuchungsergebnisse wurde bereits am 04.02.2022 ein weiterer Beschuldigter festgenommen. Seitens der Staatsanwaltschaft Hannover wurde noch am selben Tag ein Untersuchungshaftbefehl beantragt und durch das Amtsgericht Hannover antragsgemäß erlassen.

Weitere Informationen zum Verfahren und Details zu den Sicherstellungen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitgeteilt werden. Die Ergebnisse der Durchsuchungen werden aktuell ausgewertet.

"Die Sicherstellung von knapp 70 Kg Rauschgift und die Umsetzung eines Vermögensarrestes in Höhe von rund 800.000 Euro sind der Lohn für eine monatelange akribische kriminalpolizeiliche Ermittlungsarbeit", so der Leiter der ZKI, Kriminaldirektor Matthias Schroweg.

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