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Artikelfoto Museum Friedland/Stephan Beuermann

Geschichten von Abschied – Ankunft – Neubeginn

Da war doch was … Wer sich in der Familie oder im Freundeskreis umhört, findet immer wieder Berührungspunkte mit dem Grenzdurchgangslager Friedland.

Seit seiner Öffnung im September 1945 sind hier mehr als vier Millionen Menschen angekommen. Seit 2016 präsentiert das Museum Friedland im historischen Bahnhof des Ortes die Geschichte und Gegenwart des Grenzdurchgangslagers. Multimedial erzählt es die ­Migrationsgeschichte(n) dieses einzigartigen Ortes.

Schon beim Betreten des roten Backsteingebäudes möchte man seine Hand auf die sorgfältig restaurierten Bodendielen legen. Fast kann man das Rumpeln der Träger spüren, die schwere Gepäckstücke rücken. Dort, wo früher Koffer und Kisten gelagert wurden, ist heute das Eingangsfoyer des Museums. Die Dauerausstellung „Fluchtpunkt Friedland“ beleuchtet die Geschichte des Grenzdurchgangslagers von 1945 bis heute. Sie erzählt bewegende Lebensgeschichten von Ankommenden aus vielen Teilen der Welt. Multimediale Präsentationen und über 400 Exponate zeigen den Besucher*innen, wie sich Arbeit und Bedeutung des Lagers im Lauf der Zeit gewandelt haben. 
Mehrsprachige Audioguides laden Interessierte dazu ein, ganz individuell in die Thematik einzutauchen. Wer den persönlichen Dialog vorzieht, kann an Wochenenden und Feiertagen um 11 und um 15 Uhr an einer der öffentlichen Führungen teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.