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Göttingen tritt Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft bei

Göttingen tritt Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft bei. Ziel ist es, die lokale Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Sichtbarkeit der Branche in der Öffentlichkeit zu fördern.

Göttingen tritt Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft bei. Dafür wurde eine Stabsstelle geschaffen, die dem Dezernat für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr zugeordnet ist, teilte die Stadt Göttingen mit. 

Die Stabsstelle ist bereits in verschiedenen Projekten aktiv, die dem Spektrum der Kultur- und Kreativwirtschaft zuzuordnen sind. Dazu zählen etwa das Gaming-Festival Play Forward und die Cities Ahead Academy. „Mit der Schaffung der Stabstelle wollen wir die Kultur- und Kreativwirtschaft fördern. Dies stärkt den Wirtschaftsstandort Göttingen, denn die Kultur- und Kreativwirtschaft ist der Motor für Innovation und gesellschaftliche Transformationsprozesse“, sagt Christian Schmetz, Erster Stadtrat und Dezernent der Stadt Göttingen. „Der Beitritt der Stadt Göttingen zum Fördernetzwerk ist ein wichtiger erster Schritt zum Aufbau eines überregionalen Netzwerks. Göttingen kann vom Erfahrungswissen anderer Kommunen profitieren und bringt sich auf die bundesweite Landkarte öffentlicher Fördereinrichtungen in Deutschland“, ergänzt Lena Marie Oelbracht, Referentin für Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Göttingen. Ihre Vision: „Göttingen soll die kreative Stadt Niedersachsens werden.“

 

Hintergrund

Unter Kultur- und Kreativwirtschaft sind die erwerbswirtschaftliche Kultur- und Kreativunternehmen zu verstehen, die zur Musikwirtschaft, zum Buchmarkt, zum Kunstmarkt, zur Filmwirtschaft, zur Rundfunkwirtschaft, zum Markt für darstellende Künste, zum Architekturmarkt, zur Designwirtschaft, zum Pressemarkt, zum Werbemarkt und zur Software-/ Games-Industrie zählen. In 2021 sind 1,8 Millionen Erwerbstätige diesen Branchen zuzuordnen, die eine Bruttowertschöpfung von 103,7 Milliarden Euro erzielt haben und damit noch vor den Branchen Maschinenbau, Finanzdienstleistung und Energieversorgung liegen. Der Umsatz lag bei 175,4 Milliarden Euro, der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt bei 2,9 Prozent.