Werbung
Artikelfoto 2.300 Euro für Sternenlichter: Maren Iben (Mitte) mit Henrik und Dominique Trümper auf der Baustelle des Kinder- und Jugendhospizes Sternenlichter. Foto zVg.

Großzügige Spende für Kinder- und Jugendhospiz Göttingen

Kartoffelhof Trümper aus Bilshausen spendet 2.300 Euro für im Aufbau befindliches Kinder- und Jugendhospiz in Göttingen

Mit einem Weihnachtsmarkt stimmte der Kartoffelhof Trümper in Bilshausen seine Besucherinnen und Besucher auf die Feiertage ein – und bat gleichzeitig zum wiederholten Male um Unterstützung für das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter, das im Göttinger Ortsteil Grone entsteht. Im Rahmen des Weihnachtsmarktes kamen so 2.300 Euro zusammen, die nun bei einer symbolischen Scheckübergabe auf der Baustelle des Kinder- und Jugendhospizes Sternenlichter übergeben wurden. „Wir sind immer besonders erfreut, wenn sich Spenderinnen und Spender mehrmals für denAufbau unseres Kinder- und Jugendhospizes einsetzen. Toll, dass das Team vom Kartoffelhof Trümper wieder aktiv für uns geworden ist. Seit dem Spatenstich, der Ende September vergangenen Jahres erfolgte, schreiten die Bauarbeiten mit großen Schritten voran. In dieser Phase ist es umso wichtiger, finanzielle Unterstützung zu erhalten, denn die gesamte Inneneinrichtung unseres Kinder- und Jugendhospizes muss von Spenden finanziert werden. Je mehr Spenden wir erhalten, desto schöner und umfangreicher wird die Erstausstattung fürunser Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter“, erklärte Maren Iben, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising.

„Aktiver Beitrag für wichtige Einrichtung in der Region“

„Wir freuen uns, dass unsere Spende den Sternenlichtern bei der Finanzierung der Erstausstattung helfen wird. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, das Kinder- und Jugendhospiz in seiner Arbeit zu unterstützen und einen aktiven Beitrag für diese wichtige Einrichtung in der Region zu leisten. Wir möchten uns bei allen Gästen unseres Weihnachtsmarktes sowie bei allen Unterstützern und Helfern bedanken – denn ohne sie alle wäre der Weihnachtsmarkt nicht so erfolgreich gewesen", sagte Henrik Trümper im Rahmen der Spendenübergabe.

Besonderheiten der Kinderhospizarbeit

Nach seiner Fertigstellung wird das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter die dritte stationäre Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien in Niedersachsen sein. Anders als in einem Hospiz für Erwachsene wird in einem Kinder- und Jugendhospiz die gesamte Familie mit einbezogen. So kann in einem Kinder- und Jugendhospiz nicht nur das schwerstkranke Kind / der schwerstkranke

Jugendliche aufgenommen werden, sondern auch die Eltern (oder andere nahe Bezugspersonen) sowie die Geschwister. Die Familien können bis zu 28 Tage im Jahr in ein Kinder- und Jugendhospiz kommen, um sich zu erholen und neue Kraft zu sammeln. Voraussetzung ist die Diagnose der lebensverkürzenden Erkrankung des Kindes. Viele Familien kommen somit über Jahre hinweg immer wieder in ein Kinder- und Jugendhospiz, um sich von dem oft psychisch stark fordernden Alltag zu entlasten. Kommt das betroffene Kind / der betroffene Jugendliche in die letzte Lebensphase, ist der Aufenthalt nicht auf 28 Tage beschränkt. Die Betroffenen versterben dann im Kinder- und Jugendhospiz. Im Anschluss steht die Trauerbegleitung der Familie im Zentrum der Arbeit. Auch der gegenseitige Austausch der Eltern untereinander, der ein Gefühl des „Nicht-Alleinseins“ vermittelt, ist ein wichtiger Bestandteil der Kinderhospizarbeit. Sowohl für den derzeitigen Aufbau der stationären Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien als auch später für den Regelbetrieb sind alle Kinder- und Jugendhospize in Deutschland auf Spenden angewiesen. Die Finanzierung wird nicht komplett von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Außerdem gibt es für Kinder- und Jugendhospize keine regulären Fördermöglichkeiten.

Weitere Informationen: www.sternenlichter-goettingen.de