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Hann. Münden wird Modellkommune

Hann. Münden wurde für das Programm einer Modellkommune in Niedersachsen ausgewählt.

Dreiflüssestadt wird eigene Testzonen bekommen

Dem Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen zum Modellprojekt folgten laut Angaben des Nieder- sächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung 65 niedersächsische Städte/Kommunen. Auch Hann. Münden reichte eine Bewerbung ein. Wie das Ministerium am Samstag mitteilt, steht es nun fest: Hann. Münden wird Modellkommune.

Ziel ist es dabei, durch die Einrichtung von „sicheren Zonen“ mit belastbarer Teststrategie und digitaler Kontaktnachverfolgung das Infektionsgeschehen auch mit Betriebs- und Einrichtungsöffnungen zu kontrollieren.

Verschiedene Auswahlkriterien waren maßgeblich: Erprobung von Testkonzepten zur Feststellung einer Infektion, Erprobung von digitalen Systemen zur vollständigen Kontaktnachverfolgung, Untersuchung der Entwicklung des Infektionsgeschehens bei Betriebs- und Einrichtungsöffnungen, Test- Infrastruktur sowie klares Testregime, Datenerhebung und Dokumentation zum Infektionsschutz sowie das Einvernehmen mit dem kommunalen Gesundheitsamt. 

Die Genehmigung für Hann. Münden wird mit der Maßgabe verbunden, dass die digitale Kontaktnachverfolgung zum Start des Projektes gesichert ist. „Ich begrüße es grundsätzlich, den Menschen eine Perspektive zu geben, weise aber ausdrücklich auch auf die Gefahren hin, die insbesondere von der neuen britischen Mutante ausgehen.“, erklärt MdL Gerd Hujahn (SPD). „Jetzt liegt es an uns allen, mit Selbstdisziplin und einem verantwortungsvollen Miteinander diese Chance zu ergreifen. Sonst könnte sich 'das Leben mit Corona' schnell in einen 'harten Lockdown' wandeln."