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Artikelfoto Onyekachi Oshionwu ist ehrenamtliche Bürgermeisterin Göttingens. Foto: zVg.

Helene Weber-Preis 2024 für Onyeka Oshionwu

Helene-Weber-Preis des Bundesfamilienministeriums für vielfältiges und herausragendes ehrenamtliche kommunalpolitische Engagement geht an die Göttingerin Onyeka Oshionwu (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen).

Als Bürgermeisterin repräsentiert sie die Stadt Göttingen, ist Mitglied der GRÜNEN Stadtratsfraktion, leidenschaftliche Klima-, Schul- und Sportpolitikerin, Teil des Kuratoriums des Hospizes an der Lutter und Schöffin – Onyeka Oshionwu erhält für dieses vielfältige und herausragende ehrenamtliche kommunalpolitische Engagement nun den Helene-Weber-Preis des Bundesfamilienministeriums.

„Alle Ehrenämter, die ich hier bei uns in Göttingen bekleiden darf, sind wirklich jedes auf seine Weise enorm spannend, lehrreich und schön. Ich bin dankbar, dass mir diese Auszeichnung zuteilwird", drückt Onyeka Oshionwu ihre Freude aus. "Vor allem, weil Niedersachsen somit auch eine der Preisträgerinnen stellt. Wir sind so viele in diesem Bundesland und in unserer Stadt, die ehrenamtlich Verantwortung in Kommunalparlamenten übernehmen – Dieser Preis ist nur stellvertretend für all diese engagierten und großartigen Frauen."

Der Helene Weber-Preis wird 2024 bereits zum fünften Mal vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen. Er ist eine bundesweite Initiative für die Förderung der politischen Partizipation von Frauen und der einzige parteiübergreifende Preis für Kommunalpolitikerinnen in Deutschland. Die Kandidatinnen werden von den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vorgeschlagen und die 15 Preisträgerinnen anschließend von einer unabhängigen Jury unter Vorsitz der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz ausgewählt. Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld für Aktivitäten in ihren Kommunen sowie Trainings und Unterstützung beim Aufbau ihres Netzwerks. 

"Ich bin jetzt schon sehr gespannt, was ich mit und von den anderen Preisträgerinnen bei den Workshops lernen werde", so Oshionwu abschließend. 

Die Parlamentarische Staatssekretärin und Juryvorsitzenden Ekin Deligöz sagte dazu: „Alle Bewerbungen haben mich beeindruckt. Es ist toll zu sehen was Frauen – egal, ob wohnhaft in Ostdeutschland oder Westdeutschland, unabhängige von der Parteizugehörigkeit, vom Migrationshintergrund oder dem Alter – vor Ort erreichen können. Es war schwer, eine Auswahl zu treffen. Alle Preisträgerinnen setzen sich in außergewöhnlichem Maße in ihrer Region und für unsere Demokratie ein.“ Und führt weiter aus: „Frauen sind in der Politik weiterhin unterrepräsentiert, besonders auf kommunaler Ebene. Wir wollen daher die Anstrengungen von ehrenamtlich politisch engagierten Frauen anerkennen und sichtbar machen. Wir zeigen damit Vorbilder und wollen Frauen Mut machen, sich stärker in der Politik einzubringen.“