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Kinderhaut ist dünner und empfindlicher

KITA der UMG ist Sonnenschutzkindergarten

Rechtzeitig mit Sonnencreme einreiben, Mütze mit Nackenschutz auf den Kopf und lieber im Schatten spielen: Die Kinder der Kindertagesstätte (Kita) „Kinderwelt“ der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wissen genau, wie sie sich vor zu viel Sonne schützen können und warum das wichtig ist. Die UMG-Kita hat erfolgreich am bundesweiten SunPass-Projekt teilgenommen und ist damit eine von 60 Kitas in ganz Niedersachsen, die sich konsequent zum Thema Sonnenschutz engagieren. Die Präventionskampagne wurde von der Europäischen Hautkrebsstiftung entwickelt, um Hautkrebs frühzeitig vorzubeugen. In Niedersachsen wird das Projekt von der Niedersächsischen Krebsgesellschaft gemeinsam mit der Krankenkasse IKK classic durchgeführt.

Ilona: „Auch wenn die Sonne in Deutschland gerade nicht mehr so viel Kraft hat, so darf man den Sonnenschutz nicht vernachlässigen, gerade weil in den Herbst- und Wintermonaten viele Familien in den Süden reisen. Auch hier gilt es, die empfindliche Haut von Kindern zu schützen. Sie ist viel dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen und produziert noch zu wenig Melanin, um einen ausreichenden Eigenschutz zu gewährleisten. Deshalb benötigen Kinder ausreichend Schutz. So kann man Hautkrebs aktiv vorbeugen“, sagt Dr. Kai-Martin Thoms, Leiter des Hautkrebszentrums und Oberarzt der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der UMG.

Die KITA selbst hat bereits viele Maßnahmen zum Sonnenschutz ergriffen. So gibt es bei den Sandkästen Markisen und Sonnensegel, die den Kindern Schatten spenden, und ein neu gebauter Spielplatz liegt komplett umsäumt von schattenspendenden Bäumen.