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KOMPASS-Bürgerbefragung startet

Einwohner in Hessisch Lichtenau, Großalmerode und Waldkappel erhalten demnächst postalisch einen Fragebogen

Die Städte Hessisch Lichtenau, Großalmerode und Waldkappel sind im November letzten Jahres als gemeinschaftliche "KOMPASSregion" in das Sicherheitsprogramm KOMPASS des Landes Hessen aufgenommen worden. Am 17. November hatte Nordhessens Polizeipräsident Konrad Stelzenbach den amtierenden Bürgermeistern der drei Städte ein sog. "Starter-Kit" nebst Begrüßungsschild überreicht als sichtbares Zeichen, dass die Kommunen fortan dem KOMPASS-Programm angehören.

>>>Was ist KOMPASS

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln.

KOMPASS stößt bereits in vielen hessischen Kommunen auf großes Interesse, wie Regionalkonferenzen in anderen Teilen des Landes gezeigt haben. Mittlerweile haben sich immer mehr Kommunen, so auch die Städte Hessisch Lichtenau, Großalmerode und Waldkappel, dem Programm angeschlossen, um gemeinsam mit ihren Einwohnern und verschiedenen Institutionen an einer Verbesserung der örtlichen Sicherheitsstruktur zu arbeiten.

>>>Bürgerbefragung steht an; Einwohner erhalten bald Post

Ein wesentlicher Bestandteil in dem KOMPASS-Prozess ist die Bürgerbefragung. Die Einwohner aus den KOMPASS-Kommunen erhalten die Gelegenheit, im Rahmen einer repräsentativen, wissenschaftlich begleiteten Befragung ihre persönliche Einschätzung zu Gefahren und Defiziten in ihrer Stadt oder Gemeinde zu formulieren und gleichzeitig auch Lösungsansätze vorzuschlagen. Diese Befragungen erweisen sich regelmäßig als äußerst gewinnbringend wenn es später dann darum geht, entsprechende Maßnahmen zur Behebung der angesprochenen Probleme zu planen und umzusetzen.

Die schriftliche Bürgerbefragung der drei teilnehmenden Städte aus dem Werra-Meißner-Kreis soll in den nächsten Tagen starten. Das bedeutet, dass mittels Zufallsgenerator ausgesuchte Haushalte voraussichtlich mit Beginn des 6. Mai 2022 nach und nach Post von ihrer jeweiligen Stadtverwaltung erhalten werden. Den Bürgerinnen und Bürgern wird dann auf diesem Wege ein standardisierter, anonymisierter Fragebogen mit weiteren erklärenden Informationen zugestellt.

Damit schlussendlich eine möglichst repräsentative Beteiligung der Einwohner*innen aller drei Kommunen in diesem Prozess gewährleistet werden kann, bitten die verantwortlichen Mitarbeiter der Stadtverwaltungen darum, den erhaltenen Fragebogen entsprechend der Vorgaben auszufüllen und möglichst innerhalb der genannten Frist zurückzusenden.

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