Kompetenzzentrum Wärmepumpe Werra-Meißner
Landrätin Nicole Rathgeber und Obermeister Bernd Schrader unterzeichnen KooperationsvereinbarungDas Kompetenzzentrum Wärmepumpe Werra-Meißner ist wieder einen großen Schritt weiter auf dem Weg zur Realisierung. Kurz vor Weihnachten unterzeichneten der Werra-Meißner-Kreis und die Innung Sanitär- und Heizungstechnik Werra-Meißner-Kreis eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung und Umsetzung des „Kompetenzzentrums Wärmepumpe Werra-Meißner-Kreis“.
Nach der Ankündigung vor ein paar Wochen, das Kompetenzzentrum realisieren zu wollen, hatten sich bereits viele Akteure im Bereich Wärmepumpentechnologie positiv und sehr interessiert an dem bundesweit einzigartigen Vorgehen gezeigt, das auf vier Säulen fußt und ein ganzheitliches und neutrales Vorgehen vorsieht. „Wir gestalten hier etwas Besonderes und wollen unseren Kreis damit voranbringen. Die vier Säulen des Zentrums betreffen alle Beteiligten beim Einsatz der Wärmepumpentechnologie. Die Auszubildenden genauso wie die Handwerker, die schon im Berufsleben stehen, können hier umfassend in allen Facetten der Wärmepumpentechnologie auf den neusten Stand gebracht werden. Aber auch die Planer und Energieberater werden zielgerichtet weitergebildet. Letztendlich profitieren davon die Bürger, die diese Technik für die Beheizung ihrer Gebäude einsetzen und sich hier auch umfassend informieren können“, so Landrätin Nicole Rathgeber.
Trotz der schwierigen Situation auf Landes- und Bundesebene konnten die finanziellen Rahmenbedingungen auf Landkreisebene gelöst werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir vom Verein für Regionalentwicklung einen positiven Vorentscheid für eine Teilförderung bekommen haben. Aber auch für das große Engagement der verschiedenen Hersteller, die uns durch Bereitstellung von Technik unterstützen, sind wir sehr dankbar. Dies zeigt, dass wir genau das Richtige tun“, sagt Bernd Schrader, Obermeister der Innung Sanitär- und Heizungstechnik Werra-Meißner-Kreis. Die Bereitschaft zur Unterstützung reißt nicht ab. Neben Herstellern und Großhändlern, die schon Unterstützung zugesagt haben, haben mittlerweile noch weitere lokale Akteure Interesse bekundet.
„Nach der Weihnachtspause werden wir intensiv in die Detailplanung und den Aufbau einsteigen“, so Schrader. Landrätin Rathgeber ergänzt: „Unser Ziel ist es im Sommer bis spätestens Herbst mit dem Zentrum betriebsbereit zu sein und dann allen im Kreis und auch darüber hinaus einen Mehrwert bieten zu können. Wir sind auf einem sehr guten Weg.“