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Lokhalle fit für die Zukunft

Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Fokus der Maßnahmen

Ob Konzerte, Messen oder als Heimstätte des Basketball-Bundesligisten BG Göttingen, die Lokhalle hat schon so manch rauschendes Fest erlebt. Nach fast 25 Jahren Betrieb als multifunktionale Versammlungsstätte in einem über 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Gebäude wird die Lokhalle nun für die Zukunft und für das große Jubiläum im kommenden Jahr fit gemacht. Und die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG) als Betreibergesellschaft investiert mit rund zehn Millionen Euro kräftig in „umfangreiche Ertüchtigungsmaßnahmen für die Lokhalle Göttingen“, wie sie es offiziell nennt.

Neben der Verbesserung der technischen Gebäudeausrüstung wie raumlufttechnische Anlagen, Brandmeldeanlage und elektrotechnische Anlagen wird es in Zukunft auch ein neues Beleuchtungskonzept sowie eine moderne IT-Infrastruktur mit einem flächendeckenden WLAN-Netzwerk geben. „Die geplanten Ertüchtigungsmaßnahmen stellen im wahrsten Sinne des Wortes wichtige Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Lokhalle Göttingen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt für uns eine große Rolle, daher beleuchten wir alle Maßnahmen insbesondere auf diesen wichtigen Aspekt hin. Die Konkurrenz im Veranstaltungsbereich schläft nicht, so dass die geplanten Maßnahmen für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Lokhalle zwingend notwendig sind. Wir sind der Stadt Göttingen und den politischen Vertreterinnen und Vertretern dankbar für die Unterstützung“, sagt GWG-Geschäftsführer Jens Düwel. Alle Maßnahmen werden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes in die Halle integriert.

„Die herausragenden Veranstaltungen in unserer Lokhalle generieren Umsätze in der gesamten Göttinger Hotellerie, dem Einzelhandel, beim Messebau, den Sicherheitsdienstleistungen und natürlich auch der Göttinger Gastronomie. Laut Gutachten ist die GWG mit dem Veranstaltungsbetrieb direkt und indirekt an einer Gesamtwertschöpfung von über 24 Millionen Euro jährlich beteiligt. Davon entfallen alleine rund 15 Millionen Euro Wertschöpfung auf die Region Göttingen. Diese Zahlen zeigen die Bedeutung der Lokhalle Göttingen als einer der lokalen Wirtschaftsmotoren der Stadt und Region“, rechnet Oberbürgemeisterin Petra Broistedt vor. Sie freut sich auch darüber, dass bei den nun anstehenden Maßnahmen besonderer Wert auf eine nachhaltige und klimaschonende Umsetzung gelegt wird, die den Klimazielen der Stadt Göttingen entsprechen.

„Wir haben die Zeit genutzt und die Lokhalle während der Corona-Pandemie einmal komplett auf den Kopf gestellt und alles auf Herz und Nieren geprüft. Dabei haben wir uns darüber Gedanken gemacht, wie wir die Position der Lokhalle Göttingen am Veranstaltungs- und Locationmarkt halten und weiter ausbauen zu können“, ergänzt Kai Ahlborn, stellvertretender Leiter der Lokhalle Göttingen.

Am Muttertag nutzten viele Göttinger die Gelegenheit, an der Führung „under construction – Lokhalle Backstage“ teilzunehmen, um sich vor Ort zu informieren und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.