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Mobilitätstraining beugt Stürzen im Alter vor

Die Sturzgefahr ist im Alter nachweislich erhöht. Wenn Seh- und Muskelkraft nachlassen und man leichter aus dem Gleichgewicht gerät, können selbst kleine Stolperfallen in der Wohnung zur Gefahr werden.

Stürze und deren Folgen führen nicht selten zur Pflegebedürftigkeit. Umso wichtiger ist es, durch vorbeugende Maßnahmen Stürze zu vermeiden. Die meisten Unfälle ereignen sich ausgerechnet dort, wo man sich eigentlich sicher und geborgen fühlt, im häuslichen Umfeld. Oft sind es ganz banale Gründe, die zu einem Sturz führen, beispielsweise hochstehende Teppichkanten, lose und umherliegende Kabel oder schlechte Beleuchtung. Alle Stolperfallen gilt es zu beseitigen. So sollten rutschende Teppiche entweder entfernt oder zumindest durch Anti-Rutsch-Matten sicherer gemacht werden. Ein wichtiges Thema sind Lichtquellen. In der gesamten Wohnung sollte man für ausreichende Beleuchtung sorgen. Sinnvoll ist auch ein Nachtlicht mit Bewegungsmelder, damit man sich nachts nicht im Dunkeln zur Toilette vortasten muss.

Gesundheitstipps zur Sturzprävention

Mit zunehmendem Alter nehmen einige körperliche Fähigkeiten und Sinnesleistungen ab. Dazu gehören die Muskelkraft und oft auch das Seh- und Hörvermögen. Zudem lassen Reaktionsschnelligkeit und Koordinationsfähigkeit nach. „Vor diesem Hintergrund sind viele Stürze im Alter vermeidbar, wenn man beispielsweise mit Krankengymnastik oder speziellem Körpertraining seine körperlichen Defizite ausgleicht“, rät Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga. Er empfiehlt älteren Menschen, ihr Sturzrisiko frühzeitig vom Arzt überprüfen zu lassen und Möglichkeiten der gesundheitlichen Sturzprävention zu besprechen. So lässt sich durch regelmäßiges Fitnesstraining die Körperstabilität stärken und die Koordinations- und Balancefähigkeit trainieren. Dies sollte man am besten unter Anleitung und Kontrolle eines professionellen Trainers machen. (Quelle: Deutsche Seniorenliga)