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Artikelfoto Alexandra Härtl empfängt ihre Gäste in Hann. Münden. Die beliebte Kochshow „Das perfekte Dinner“ wurde in diesen Tagen gedreht. Härtl wird vom 19. bis 23. Dezember im Fernsehen auf VOX zu sehen sein.

Mündenerin nimmt an Kochshow „Das perfekte Dinner“ teil

19. bis 23. Dezember täglich um 19:00 Uhr bei VOX

Hier wird richtig aufgetischt – und das sehr erfolgreich seit bereits über 15 Jahren! Nach Original-Rezept vom 6. März 2006 schaut die Koch-Doku auch heute noch jeden Vorabend von Montag bis Freitag ambitionierten Gastgebern in die Töpfe und ihre eigenen vier Wände. Damit ist die Sendung die am längsten laufende werktägliche Koch-Doku in der deutschen Fernsehlandschaft. 

Seit über einem Jahrzehnt bringt das „Dinner“, das sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis („Beste Kochshow“) ausgezeichnet wurde, fünf völlig unterschiedliche Hobbyköche aus einer Stadt oder Region zusammen, die sich gegenseitig beschnuppern, bekochen und im Anschluss ihre Drei-Gänge-Menüs und Gastgeberqualitäten mit null bis zehn Punkten bewerten. Ist der Tisch angemessen dekoriert, die Speisenauswahl harmonisch und der Service zuvorkommend? Dabei wird gekleckert, geklotzt, gezickt, gelacht und sich vor Rührung in den Armen gelegen. Wer „Das perfekte Dinner“ gewinnt, erfahren die Teilnehmer erst am Ende der Woche, wenn jeder einmal Gastgeber war. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro.

Der Clou in der „Wer ist der Profi?“-Woche: Unter den Hobbyköchinnen und -köchen versteckt sich auch ein echter Profi. Es gilt also nicht nur, das perfekte Dinner aufzutischen, sondern auch den Profi in der Runde zu „entlarven“.

Wir trafen die Mündenerin Alexandra Härtl zum Gespräch

Liebe Frau Härtl, Sie haben beim Perfekten Dinner mitgemacht. Wie kam es dazu, wann hatten Sie die Idee und wie lief das Bewerbungsverfahren ab?

Alex Härtl: Die Idee beim Perfekten Dinner mitzumachen, kam mir spontan und ich hätte nie damit gerechnet, dass ich wirklich mal dabei sein werde. Vor ein paar Monaten habe ich mit meinem Partner die Sendung im Fernsehen verfolgt und mein Partner machte mir Mut, mich zu bewerben. Ich habe Bilder von Speisen, die ich zubereitet habe, hochgeladen und ein bisschen zu meiner Person geschrieben. Ein paar Wochen später bekam ich von der Produktionsfirma aus Köln einen Anruf und wollte es gar nicht wahrhaben. Es folgte ein Telefoninterview. Dann bekam ich eine lange Liste an Fragen zugeschickt, die ich anhand kurzer Videos beantworten sollte. Mein Partner hat mich dabei unterstützt und alle Filme abgedreht. Und schließlich kam die erlösende Rückmeldung, dass ich dabei bin.

Wie haben Sie sich auf den Abend bei Ihnen zuhause vorbereitet und waren Sie nervös?

Alex Härtl: Auf meinen Gastgeberabend habe ich mich sehr gut vorbereitet und unter andrem einen Ablaufplan für den Tag geschrieben, das Menu mehrfach gekocht und Familie und Freunde eingeladen. Aber: Ich war total nervös, je näher der Abend herannahte. 

Erzählen Sie uns von den anderen Teilnehmern: Wie war die Stimmung beim ersten Treffen und wie war es nach einer Woche?

Alex Härtl: Die Stimmung beim ersten Treffen war super. Es war total spannend, weil wir alle mit einem schwarzen Van abgeholt wurden und mit verbundenen Augen einsteigen mussten. Dementsprechend habe ich die anderen Teilnehmer erstmal nur gehört und nicht gesehen. Vor der Haustür des ersten Teilnehmers durften wir dann die Augenbinden abnehmen und wir waren alle nervös und aufgeregt. Die Stimmung war vom ersten bis zum letzten Tag richtig gut und wir wurden im Laufe der Woche auch immer entspannter.

Was haben Sie Leckeres gekocht und warum haben Sie sich ausgerechnet dafür entschieden?

Alex Härtl: Mir war es wichtig, authentisch zu bleiben und meine Wurzeln widerzuspiegeln. Ich komme aus Hann. Münden. Deshalb war für mich naheliegend, einen Großteil meiner Zutaten aus dem Umland zu besorgen. Als Vorspeise gab es ein Beeftartar vom Hilwartshäuser Weiseochsen, welches ich bei der Fleischerei Schumann gekauft habe. Zum Hauptgang habe ich ein Flanksteak vom gleichen Hof auf Pinienkernvinaigrette angerichtet. Verschiedene Nussvariationen gab es zum Nachtisch.

Wie haben Sie die Fernsehatmosphäre wahrgenommen? Ist es besonders aufregend, wenn Kameras in der eigenen Wohnung stehen?

Alex Härtl: Ich muss der Produktionsfirma ein großes Lob machen, denn die Atmosphäre war von A bis Z entspannt und unkompliziert. Es war für mich super aufregend und ungewohnt, dass Kameras in meiner Wohnung stehen, aber alle waren so freundlich, dass ich die Kameras schon nach kurzer Zeit gar nicht mehr wahrgenommen habe. Ich konnte einfach so sein, wie ich immer bin.

Würden Sie wieder an einer Fernsehshow teilnehmen und wenn ja, an welcher?

Alex Härtl: Da mir die Teilnahme so viel Spaß gemacht und es eine wunderbare Herausforderung war, würde ich je nach Format auch wieder an einer Show teilnehmen.

Auch wenn wir den Sieger noch nicht verraten dürfen - aber ist die Platzierung gerecht?

Alex Härtl: Die Platzierung ist meiner Meinung nach absolut gerecht. Ich bin selbst mit meiner Platzierung sehr zufrieden und habe uns als Kandidaten genauso eingeschätzt, wie es dann letztendlich gekommen ist.