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Artikelfoto Pixabay

Nach Attacke auf Halter - Polizeibeamte erschießen zwei American Staffordshire Terrier in Göttingen

Im Göttinger Stadtteil Geismar haben Polizeibeamte am Freitagabend (25.02.22) zwei American Staffordshire Terrier erschossen.

+++ Aktualisierung am 03.03.2022 um 14.55 Uhr +++

Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass es sich bei den beiden Hunden um Amerikanische Bulldoggen handelte.

Weiterhin wurde bekannt, dass die beiden Tiere im März letzten Jahres eine männliche Person angegriffen und verletzt haben. Da sie nach dem Beißvorfall herrenlos umherliefen, wurden sie von der Feuerwehr gesichert und nach Absprache mit dem Veterinäramt einem Tierheim zugeführt. Da die Hunde zu diesem Zeitpunkt noch nicht gechippt waren, konnte der damalige Halter bzw. die damalige Halterin nicht ermittelt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der Vorgang an die Staatsanwaltschaft Göttingen abgegeben.

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Halter wurden keine Vorfälle polizeilich bekannt.

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Die beiden Tiere hatten zuvor ihren Halter attackiert und durch Bisse schwer verletzt. Ein Rettungswagen transportierte den 35-Jährigen in eine Klinik. Der Vorfall ereignete sich gegen 18.55 Uhr im Bereich Schulweg/Erich-Schmidt-Weg.

Warum die Tiere ihr Herrchen angriffen, steht noch nicht genau fest. Vor Eintreffen der alarmierten Polizei eilten mehrere Zeugen dem Göttinger sofort zu Hilfe. Alle unternommenen Versuche, auch mit Pfefferspray, die andauernde Beißattacke der Tiere zu beenden, verliefen jedoch erfolglos.

Die beiden Terrier bissen sich schließlich an den Armen und Beinen des am Boden liegenden Göttingers fest. Um eine gegenwärtige Gefahr für Leib oder Leben des Mannes abzuwenden, töteten zwei Polizisten die Hunde in letzter Konsequenz mit mehreren Schüssen aus ihren Dienstwaffen. Eine Gefährdung für Unbeteiligte konnte zum Zeitpunkt Schussabgabe ausgeschlossen werden.

Bei dem Einsatz wurde einer der Beamten durch einen Biss leicht verletzt. Sein Kollege erlitt infolge der Schussabgabe ein Knalltrauma.

Die toten Tiere wurden von der Berufsfeuerwehr abtransportiert.

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