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Artikelfoto Die Initiatorinnen des Stadtteilfestes. zVg

Nachbarschaftliches Miteinander darf gefeiert werden

Stadtteilfest rund ums Haus der Nationen am 9. September

Am 9. September von 10 bis 17 Uhr bietet das Stadtteilfest rund um das Haus der Nationen ein buntes Programm. Viele Vereine und Gruppen, aber auch einzelne Bürger*innen tragen ihren Teil dazu bei, ein abwechslungsreiches Nachbarschaftsfest auf die Beine zu stellen, ganz nach dem Motto: „Aus dem Quartier, für das Quartier“. Von der Hüpfburg über eine Open Stage-Bühne, Infostände und Verkaufsstände bis hin zu vielseitigen Mitmachaktionen für Groß und Klein wird alles dabei sein. Bei abwechslungsreichen kulinarischen Köstlichkeiten bleibt viel Raum für einen fröhlichen Austausch aller Besucher*innen. Alle Bürger*innen sind herzlich eingeladen, das Stadtteilfest durch Mitmachaktionen, Bühnenbeiträge oder Stände aller Art zu bereichern. Interessierte können sich unter folgenden Kontaktdaten melden: Tel.: 05541 90949 11 oder per EMail: begegnungszentrum@gab-suedniedersachsen.de

Wir sprachen mit Andrea Petersen, Leiterin des Hauses der Nationen:

meinMünden: Könnten Sie uns näher erzählen, was die Besucher*innen beim Stadtteilfest rund um das Haus der Nationen am 09.09.2023 erwartet? Welche Highlights und Aktivitäten sind geplant?

Frau Petersen: Es wird dieses Jahr ganz vielfältige Angebote geben, so dass für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei sein wird, denn alle Mündener*innen sind herzlich willkommen. Ein zentraler Ort ist die Bühne, wo es neben einem Liveact auch die eine Open Stage gibt, auf der sich noch unbekannte Künstler*innen vor Publikum ausprobieren können. Hier treten auch Mündener Vereine auf und zeigen, wie vielfältig die Vereinslandschaft in unserer Stadt ist. Natürlich gibt es auch Kulinarisches, Info- und Verkaufsstände, aber auch eine Tombola, ein Mitmachspiel und eine Hüpfburg. Sportliche Highlights sind dieses Jahr Hobby Horsing und Torwandschießen.

meinMünden: Das Motto des Festes lautet „Aus dem Quartier, für das Quartier“. Könnten Sie uns etwas mehr darüber erzählen, wie die lokale Gemeinschaft und verschiedene Gruppen zur Vielfalt des Programms beitragen, um ein abwechslungsreiches Nachbarschaftsfest auf die Beine zu stellen?

Frau Petersen: „Aus dem Quartier, für das Quartier“ bedeutet, dass dieses Fest von Menschen aus Neumünden für eben diese organisiert wird. Gemeineinsam mit der VHS Geschäftsstelle und dem Familienzentrum haben wir vom Haus der Nationen zwar das zweite Stadtteilfest initiiert, aber es sind sehr viel mehr Akteure an Bord. Wir haben in Neumünden viele engagierte Menschen, die entweder in Vereinen oder Organisationen aktiv sind und auch darüber hinaus dazu beitragen wollen, Gemeinschaft zu stiften und Begegnung zwischen den unterschiedlichsten Menschen im Stadtteil zu ermöglichen. Hierzu wird beim zweiten Stadtteilfest auch die „BegegnungsBank“ vorgestellt, die aus dem Erlös des Stadtteilfestes 2022 ermöglichst wurde.

meinMünden: Wie ist die Idee entstand, ein Stadtteilfest rund um das Haus der Nationen zu organisieren?

Frau Petersen: Letztes Jahr hat das Stadtteilfest in der Welfenstraße auf dem ehem. Kasernen-Gelände stattgefunden. Dieses Jahr wollten wir einen neuen Ort ausprobieren. Rund um das Haus der Nationen gibt es ausreichend Platz, einen Spielplatz und einige Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Ich persönlich freue mich sehr, dass der Vorschlag, das Fest beim Haus der Nationen zu feiern, bei den restlichen Akteuren so gut aufgenommen wurde. So haben die Mündener*innen auch die Möglichkeit zu sehen, was aus dem ehemaligen Vereinskrankenhaus geworden ist, falls sie das Haus noch nicht kennen. Das „Haus der Nationen“ ist ein Ort, an dem sich Menschen verschiedener sozialer und nationaler Herkunft begegnen und neue Möglichkeiten erhalten, ihr Leben zu gestalten. Denn neben den Wohnbereichen für Geflüchtete gibt es ja noch das Neumündener Begegnungszentrum und den GAB-Qualifizierungsstandort mit seinen vielfältigen Angeboten. Wesentlich für alle Bereiche ist, dass sich hier Menschen begegnen und sich gegenseitig helfen. Und das ist es, was wir auch im Stadtteil gerne unterstützen würden.

meinMünden: Welche Ziele verfolgen Sie mit diesem Nachbarschaftsfest? Gibt es einen besonderen Gedanken oder eine Vision, die Sie hinsichtlich der Gemeinschaft, des Zusammenhalts und der Begegnung der Besucher*innen miteinander verbindet?

Frau Petersen: Das Nachbarschaftsfest letztes Jahr wurde sehr positiv im Stadtteil wahrgenommen. Es gab viele begeisterte Rückmeldungen und oft wurde der Wunsch geäußert, dass ein Stadtteilfest in Neumünden unbedingt wiederholt werden soll! Ein gemeinsames Fest ist eine große Bereicherung für das Quartier Neumünden, es schafft sowohl Möglichkeiten des Austausches als auch eine positive Identifikation mit dem Stadtteil.