Werbung
Artikelfoto Privat

Nachhaltigkeit und Design

Geschäftsführer Bernd Jaeger über inländische Möbel-Trends „made in germany“

Herr Jaeger, für Viele ist der Begriff „made in Germany“ ein Synonym für Präzisionsarbeit. 
Wofür steht der Begriff in Ihren Häusern?

Die deutsche Möbelindustrie ist führend in der Welt! In kaum einem anderen Herstellungsland trifft das Knowhow von Designern so gekonnt mit einer modernen, handwerklichen Fertigung zusammen. Möbel aus Deutschland werden häufig noch von mittelständischen, familiengeführten Herstellern gebaut. Viele der Unternehmer kenne ich schon seit Jahren persönlich. Darum setzte ich mich auch für deren Fortbestand ein.

Wie wichtig sind Ihnen Langlebigkeit 
und Nachhaltigkeit?

Aufgrund der hohen Material- und Fertigungsqualität sind Möbel aus hiesiger Fertigung deutlich haltbarer als viele importierte Produkte. Außerdem arbeiten viele, gerade auch kleinere Firmen sehr intensiv am Thema Nachhaltigkeit. 

Liegt „made in germany“ im Trend?

Wir merken schon seit einiger Zeit, dass der Trend wieder zu hochwertigeren Möbel geht. Der „Geiz ist Geil“-Trend ist vorbei und das ist auch gut so. Mittelständische Hersteller vereinen eine umweltfreundliche Produktion, geringe Transportkosten und hohe Qualität.

Welche Marken, die ausschließlich in Deutschland produzieren, haben Sie im Sortiment?

Auch bei deutschen Herstellern ist es so, dass einzelne Zulieferteile aus dem Ausland kommen, aber es gibt viele Firmen, die den überwiegenden Teil Ihrer Produktion in Deutschland haben. Besonders zu nennen sind da die Küchenlieferanten Nobilia, Häcker und Sachenküchen. Dazu kommen die meisten Massivholzhersteller wie Decker, Hartmann und viele mehr. Auch Polstermöbel werden hier in hoher Qualität gefertigt z.B. bei Dietsch, Koinor, Himolla, Rolf benz, Brühl, Ponsel und Arco.

Haben Sie auch ausländische Hersteller
im Programm?

Selbstverständlich. Auch viel Firmen aus dem Ausland, gerade auch aus dem Europäischen Ausland, haben tolle Möbel. Am bekanntesten ist da sicherlich „Stressless“ aus Norwegen. Diese Sessel haben einen einmaligen Sitzkomfort. 

Dieses Jahr gibt es überall massive Probleme mit den Lieferketten. Sind Möbel Hersteller auch betroffen?

Leider ja. Die Pandemie hat uns allen vor Augen geführt, wie anfällig unsere verzahnte Wirtschaft ist.
Die Lieferzeiten sind fast überall angestiegen. Besonders kritisch ist die Situation bei Elektrogeräten wie Spülmaschinen, Backöfen und Kühlschränken. Durch unsere guten Kontakte zur Industrie und dank unseres wirklich hervorragend arbeitenden Einkaufsteams können wir die meisten Verzögerungen gut ausgleichen. Wir haben uns speziell jetzt vor Weihnachten so rechtzeitig eingedeckt, dass wir in der Lage sind, viele Artikel, wie die in unserem Prospekt, noch vor Weihnachten zu liefern. Darauf sind wir stolz und wissen, dass es nicht viele Möbelhäuser gibt, die so vorausschauend disponiert haben.