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Artikelfoto Ingo Siese, Leiter der Autobahnpolizei, Oliver Tschirner, stellv. Leiter der PI Göttingen, Gwendolin von der Osten, Polizeipräsidentin der PD Göttingen, Marcus Rogge, Bauamtsleiter des Staatlichen Baumanagements

Offizielle Schlüsselübergabe bei der Autobahnpolizei

Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten eröffnet Neubau in der Robert-Bosch-Breite mit einer kleinen Feierstunde

Der Schlüssel ist imposant, aus Edelstahl und markiert einen besonderen Meilenstein: Marcus Rogge, Bauamtsleiter des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen, hat am Montag, 13. März, persönlich in einem symbolischen Akt das neu gestaltete Dienstgebäude in der Robert-Bosch-Breite an die Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, Gwendolin von der Osten, übergeben. Die offizielle Einweihung des Gebäudes wurde mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen, des Innenministeriums in Hannover, der Polizeidirektion und -inspektion Göttingen, der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen sowie der örtlichen Presse in einem festlichen Rahmen gefeiert.

Der Neubau wurde erforderlich, weil die alte Liegenschaft der Autobahnpolizei Göttingen bei Mengershausenstark sanierungsbedürftig war und zu wenig Platz für einen ordnungsgemäßen Dienstbetrieb aufwies. Da eine Sanierung aus Kostengründen nicht infrage kam, wurde die Entscheidung getroffen an das bereits bestehende Dienstgebäude in der Robert-Bosch-Breite anzubauen. Dafür hat das Land Niedersachsen viel investiert: Mit einer Bauzeit von fast 24 Monaten und einem Budget von 2,25 Millionen Euro konnte der hochmoderne Neubau unter der Leitung des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen und ihres Projektleiters Wisam Alsalami verwirklicht werden. Für die Umsetzung des Bauprojektes konnten größtenteils regionale Firmen gewonnen werden, die maßgeblich an der zügigen Umsetzung beteiligt waren. Der Neubau vereint Funktionalität, höchste Sicherheitsstandards sowie Aspekte der Nachhaltigkeit durch ein besonderes Konzept für die Dachentwässerung in Form einer Versickerungs- und Verdunstungsmulde auf der Gebäuderückseite. Im Neubau befindet sich zudem der Dreh- und Angelpunkt des Gebäudes - eine moderne Wache der Autobahnpolizei - sowie Schreib-, Aufenthalts- und Umkleideräume, die auf die polizeilichen Arbeitsbedürfnisse abgestimmt sind.

Gwendolin von der Osten bedankte sich in ihrem Grußwort bei allen Baubeteiligten und richtete ihre Worte besonders an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisationseinheiten, die während der Bauphase ihren Dienst in der sogenannten "RoBo" verrichteten: "Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis während der vergangenen Monate haben es möglich werden lassen, dass heute so viele verschiedenen Organisationseinheiten gemeinsam in diesem Gebäudekomplex wirken können. Ihre Geduld wird sich auch zukünftig auszahlen! Sie finden hier ein modernes, sicheres Dienstgebäude - ein Zusammenspiel aus Alt- und Neubau - in dem Sie gut untergebracht sind und die kommenden Herausforderungen bewältigen werden", sagte die Polizeipräsidentin.

"Der Neubau war keine alltägliche Baumaßnahme", betonte Bauamtsleiter Marcus Rogge. "Umso mehr freue ich mich, dass wir die Baumaßnahme innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens zur Zufriedenheit der Polizei abschließen konnten." Bereits Ende Januar 2023 konnten alle Dienstbereiche ihre neuen Räumlichkeiten beziehen. Die Aufgabenbereiche hier sind dabei vielfältig - von A wie die Autobahnpolizei bis Z wie Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen haben circa 240 Menschen in der "RoBo" ihren Dienstort gefunden. Einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten konnten sich die Gäste im Nachgang der Feierstunde verschaffen. Der Leiter der Autobahnpolizei, Erster Polizeihauptkommissar Ingo Siese, führte sie durch das Gebäude.

Allgemeine Fakten

Kosten: 2,25 Millionen Euro; Bauzeit: März 2021 bis Oktober 2022; Projektleitung: Staatliches Baumanagement Südniedersachsen; Anlass: hoher Sanierungsbedarf sowie zu kleine Fläche des bisherigen Dienstgebäudes der Autobahnpolizei nahe Mengershausen; Besondere Herausforderungen: Bauarbeiten mussten im laufenden Dienstbetrieb umgesetzt werden, teilweise erhebliche Lärmbelästigungen